Korallenmoos im Aquarium aufbinden
Korallenmoos wird im Aquarium als Bepflanzung gern gepflegt, weil es sehr pflegeleicht ist und nicht zu schnell wächst. Es lassen sich damit sehr schöne Versteckplätze für die Aquarienbewohner schaffen.
Nimmt das Korallenmoos jedoch überhand, müssen Sie es teilen, bevor es das ganze Aquarium zuwuchert. Anschließend sollten Sie es aufbinden, damit die Pflanze dort bleibt, wo Sie sie haben möchten. Das Moos schwimmt sonst überall im Becken herum, trübt das Wasser und verfängt sich unter ungünstigen Umständen im Filter.
Bevor Sie das Korallenmoos aufbinden können, teilen Sie es. Dafür eignen sich Scheren und Messer. Sie können es aber auch ganz einfach auseinanderzupfen. Die einzelnen Stücke sollten dabei nicht zu klein sein, damit sie sich besser aufbinden lassen.
Worauf lässt sich Korallenmoos aufbinden?
Sehr gut zum Aufbinden eignen sich Materialien, die als Zierde im Aquarium vorhanden sind:
- Steine
- Hölzer
- Wurzeln
- Ziergegenstände
Zum Aufbinden verwenden Sie Schnüre, die nicht im Wasser verrotten. Erfahrene Aquarianer setzen auf Angelschnur oder Kunststofffäden. Es gibt auch Experten, die das Korallenmoos büschelweise auf Steine und Hölzer aufkleben.
Korallenmoos richtig pflegen
Korallenmoos im Aquarium braucht kaum Pflege. Es benötigt wie alle Moosarten ausreichend Licht, damit es gut wächst.
Eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig. Gelegentliche CO2 Gaben sorgen dafür, dass das Korallenmoos seine kräftige grüne Farbe behält und kompakter wächst.
Wenn ein dichter Teppich aus Korallenmoos gewünscht wird, legen Sie Korallenmoos auf den Boden und bedecken es mit einem Edelstahlgitter. Dieses hält das Moos unten. Es kann durch die Löcher herauswachsen und bildet mit der Zeit eine dichte grüne Fläche.
Tipp
Das Korallenmoos verdankt seinen Namen den zierlichen Trieben, die denen von Korallen sehr ähnlich sehen. Die Triebe werden nicht länger als drei Zentimeter. Es stammt aus Asien und wurde dort an einem Wasserfall gefunden, bevor es seinen Siegeszug in die Welt antrat.