Kugelform verlangt nach Freiheit
Die Mooskugel ist keine Moosart, deren natürliche Form die Kugel ist. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Ansammlung von fadenartigen Grünalgen. Sie sind derart miteinander verflochten, dass sie eine Kugel bilden. Diese geometrische Form ist allerdings eher die Ausnahme und kommt auch in der Natur selten vor. Deswegen ist es auch nicht einfach Mooskugeln zu vermehren.
Damit die Kugel ihre Form behält und rundherum sattgrün ist, muss sie in Bewegung bleiben. In der Natur übernimmt das die Wasserströmung und vielleicht auch die Bewegung größerer Fische. Im Aquarium muss sie ihr Besitzer regelmäßig manuell bewegen bzw. wenden. Das wäre nach dem Aufbinden nicht ohne weiteres möglich. Deswegen werden ganze Mooskugeln auch nicht aufgebunden.
Eine Mooskugel teilen
Mit einer zerschnittenen Mooskugel, die ja dadurch ihrer alten Form beraubt wurde, verhält es sich anders. Die einzelnen Moosstücke dürfen und können aufgebunden werden. Dafür bieten sich an:
- Steine
- Wurzelstücke
- andere Dekorationsgegenstände
Das Moos legt sich wie ein grüner Teppich darauf, der langsam sogar an Größe zunehmen kann. Er entwickelt sich für Garnelen zu einer vielbesuchten, grünen Wiese.
Moosstücke aufbinden
Nachdem Sie einen oder mehrere geeignete Gegenstände zum Aufbinden gefunden haben, können Sie die Kugel passend aufschneiden. Verrichten Sie die komplette Arbeit nach Möglichkeit außerhalb des Wasserbeckens, weil sie dann leichter von der Hand geht.
Das Moosstück wird auf dem Gegenstand optimal platziert und anschließend mit einem Nylonfaden in seiner Position fixiert. Schließlich wir das fertige Werk an seinem Bestimmungsplatz gestellt.
Tipp
Statt das Moosstück aufzubinden, können Sie es auch mit einem speziellen Aquariumskleber (9,00€ bei Amazon*) festkleben. Das hat den Vorteil, dass kein Befestigungsfaden sichtbar ist.