Wieso Teichwasser sich eintrübt
Dass ein Teich im Freien auf Dauer kein glasklares Wasser behält, ist nicht verwunderlich. Schließlich ist er hier zahlreichen Fremdstoffen ausgesetzt, die durch Wind und Regen in das Wasser gelangen und seine Qualität beeinträchtigen.
Wesentlicher Grund für eine Wassereintrübung ist ein zu hoher Nährstoffgehalt. Dieser wiederum bietet Algen eine Lebensgrundlage und damit der häufigsten Ursache für trübes Teichwasser. Um dauerhaft klares Teichwasser zu bekommen, ist es also nötig, den Nährstoffgehalt im Wasser gering zu halten. Was den Teich mit Nährstoffen anreichert, ist vor allem Folgendes:
- Falllaub
- Blütenstaub
- Dünger aus dem Garten
- Überschüssiges Fischfutter
Maßnahmen für klares Teichwasser
Die Faktoren Falllaub, Blütenstaub, Gartendünger und Fischfutterüberschuss sollten Sie vorbeugend also möglichst einschränken – etwa indem Sie den Teich windgünstig anlegen und direkte Einflussschneisen von Blumenbeeten in den Teich unterbrechen. Wenn Sie Fische im Teich halten, sollten Sie nur so viel wie nötig füttern.
Abfischen und Absaugen
Wenn es bereits zu einer explosionsartigen Ausbreitung von Algen, also einer Algenblüte gekommen ist, sollten Sie Ablagerungen an der Wasseroberfläche (bei Grün- und Blaualgen) abfischen und sich vor allem um den Teichboden kümmern. Abgestorbenes Algenmaterial sinkt nämlich herab, verbraucht dabei Sauerstoff und gibt durch die sich unten bildende Mulmschicht erneut viele Nährstoffe an das Wasser ab. Diesen Teichschlamm können Sie mit einem Teichschlammsauger effektiv absaugen.
Algenvernichtungsmittel
Für eine kurzfristige Wirkung können Sie auch Algenvernichtungsmittel einsetzen. Sie sorgen für ein Verklumpen der teils mikroskopisch kleinen Stoffe, wodurch sie von einer Filteranlage oder einem Käscher leichter aus dem Wasser zu entfernen sind.