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Gartenteich: Trübes Wasser – mögliche Ursachen & Lösungen

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Ebenso, wie sich jeder natürliche Dorfteich von selbst regeneriert, verhält es sich bei Ihrem Gartenteich, wenn sich das Wasser grün verfärbt. Hier ist etwas Geduld angesagt, vielleicht einige Änderungen bei der Bepflanzung oder schnell wachsende Hecken als zusätzliche Schattenspender am Ufer.

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Trübes Wasser ist oft auf Algen zurückzuführen
AUF EINEN BLICK
Was hilft gegen trübes Wasser im Gartenteich?
Trübes Wasser im Gartenteich entsteht oft durch Schwebealgen, Nährstoffüberschuss oder falsche Wasserwerte. Abhilfe schaffen eine verbesserte Bepflanzung, Schatten spendende Hecken, Teilwasserwechsel sowie eine optimale Fischbesatz- und Fütterung.

Verfärbtes oder gar dunkelgrünes Wasser gehört zu den unangenehmsten Problemen, die viele Teichbesitzer extrem ärgern, aber auch zu Maßnahmen greifen lassen, die eigentlich überhaupt nicht nötig sein, wenn man sich nur ein wenig in Geduld üben würde. Chemische Abwehrmittel, das sei gleich gesagt, können kurzzeitig für klares Teichwasser sorgen, die eigentliche Ursache beseitigen sie jedoch nicht. Also: Woran könnte es liegen?

  • nicht filtrierbare Schwebealgen, die frei im Wasser schwimmen und sich explosionsartig vermehren;
  • es wurde gerade ein Teilwasserwechsel durchgeführt, sodass Ihr Beckenwasser extrem nährstoffhaltig ist;
  • der größte Teil des Wasserbeckens ist starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt, was die Algenvermehrung noch beschleunigt und für grünes Wasser im Gartenteich sorgt;
  • Ihre Teichwasserwerte liegen außerhalb der Norm – schauen Sie in unsere Übersicht;
  • der Fischbesatz ist im Verhältnis zur Wassermenge unverhältnismäßig hoch, eventuell wird darüber hinaus zu viel gefüttert?

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Tipp

Trübes oder grünes Wasser im Gartenteich kann auch die Folge von einer zu knappen Bepflanzung sein. Setzen sie in diesem Fall einige stark wachsende Pflanzen als biologischen Nährstofffilter ein, der die Algenentwicklung ausbremsen wird.

Bilder: Pimonpim w / Shutterstock