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Giftig und nützlich: Der Klappertopf im Garten

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Die Pflanzengattung der Klappertöpfe ist durchaus als giftig zu bezeichnen. Diese so genannten Halbschmarotzer saugen Nahrung aus den Wurzel der Nachbarpflanzen, bevorzugt aus Gras. Beheimatet sind die Klappertöpfe in weiten Gebieten von Nordamerika und Eurasien.

Rhinanthus giftig
Schön anzusehen aber leider giftig: der Klappertopf
AUF EINEN BLICK
Ist der Klappertopf giftig und welche Auswirkungen hat er?
Der Klappertopf ist giftig und enthält Aucubin, das bei Verzehr Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Bauchkrämpfe verursacht. Trotzdem hat der Klappertopf auch positive Eigenschaften im Garten, wie das Unterstützen der Umgestaltung von Wiesen zu Blumenwiesen.

Bei einem Verzehr von Klappertopf treten Magen-Darmbeschwerden auf, wie zum Beispiel Durchfall und Bauchkrämpfe. Schuld daran ist das enthaltene Aucubin. Der Klappertopf soll aber auch antibakteriell und pilztötend wirken und wurde früher gegen Läuse eingesetzt.

Nutzen im Garten

Der Klappertopf hilft Ihnen bei der Umgestaltung von einer Wiese zur Blumenwiese, da er sich vom benachbarten Gras ernährt. So gibt er den blühenden Pflanzen die Gelegenheit, sich zu entwickeln. Für Hummeln, Bienen und Schmetterlinge ist er eine gute Nahrungsquelle.

Das Wichtigste in Kürze:

  • giftig
  • enthaltener Giftstoff: Aucubin
  • Vergiftungserscheinungen: Magen-Darm-Beschwerden
  • Halbschmarotzer

Tipp

Möchten Sie Ihre Wiese in einen Naturgarten oder in eine Blumenwiese umgestalten, dann kann Ihnen der Klappertopf dabei nützliche Dienste leisten, denn er verhindert, dass das Gras Überhand nimmt.