Einige giftige Hahnenfuß-Arten
- Scharfer Hahnenfuß
- Brennender Hahnenfuß
- Knollen-Hahnenfuß
- Gift-Hahnenfuß
Welche Pflanzenteile sind besonders giftig?
Alle Pflanzenteile, besonders aber Blüten und Wurzeln des Hahnenfußes sind giftig. Lassen Sie deshalb beim Bekämpfen von Hahnenfuß im Garten keine Pflanzenteile liegen.
Beim Giftstoff des Hahnenfußes handelt es sich um Protoanemonin.
Vergiftungserscheinungen können bereits durch Pflanzensaft direkt auf der Haut auftreten. Deswegen sollten Kinder dazu angehalten werden, die Butterblume nicht zu pflücken.
Vergiftungssymptome bei Hautkontakt und Verzehr
Ein Hautkontakt mit Hahnenfuß kann zu Hautrötungen, Juckreiz und Blasenbildung, der sogenannten Hahnenfußdematitis, führen.
Beim Verzehr größerer Mengen Hahnenfuß treten auf:
- Erbrechen
- Durchfall
- Schwindelgefühle
- Krämpfe
- Lähmungen
Ist Hahnenfußsaft auf die Haut gekommen, sollten die betroffenen Stellen gut mit klarem Wasser gespült werden. Wurde die Pflanze verzehrt, ist der Gang zum Arzt ratsam. Er wird in der Regel eine Entgiftung durch Kohle und andere geeignete Maßnahmen einleiten.
Auch Tiere vertragen keinen Hahnenfuß
Hahnenfuß breitet sich gerade auf Weiden für Pferde, Rinder und Schafe stark aus. Die meisten Tiere machen einen Bogen um das giftige Kraut. Ist die Weide aber bereits abgegrast, fressen auch Tiere Hahnenfuß.
Haustiere dürfen nicht mit frischem Hahnenfuß gefüttert werden. Wenn Sie frisches Kraut in der Natur sammeln, achten Sie darauf, dass Sie keinen Hahnenfuß mitpflücken.
Tipp
Getrockneter Hahnenfuß ist nicht mehr giftig. Selbst wenn Teile der Pflanze ins Tierfutter geraten, besteht keine Gefahr mehr. Dennoch sollte beim Sammeln von Futter für Haustiere der Anteil an Hahnenfuß möglichst niedrig gehalten werden.