Hahnenfuß

Hahnenfuß: Entdecke die Besonderheiten dieser Pflanze

Artikel zitieren

Hahnenfuß oder Butterblume gehört zu den Zierpflanzen, die weniger im Garten als eher auf Wiesen und an Flussufern geschätzt werden. Sie unterscheidet sich durch einige Besonderheiten von anderen Pflanzen, die auf Blumenwiesen zu finden sind.

Butterblume Besonderheiten
Der Hahnenfuß hat eine überraschend ausdauernde Blütezeit
AUF EINEN BLICK
Was sind die Besonderheiten von Hahnenfuß?
Die Besonderheiten von Hahnenfuß umfassen seine Vorliebe für saure, feuchte Böden, seine charakteristischen zweilappigen oder dreilappigen Laubblätter, die dem Hahnenfuß seinen Namen geben, glänzende gelbe Blüten, seine Giftigkeit durch den beinhalteten Protoanemonin und seine Verwechslungsgefahr mit dem Fingerkraut.

Hahnenfuß kommt mit feuchten Standorten gut zurecht

Hahnenfuß mag einen sauren und feuchten Boden. Die Wurzeln sind sehr robust und kommen sogar mit kurzen Perioden von Staunässe zurecht. Deshalb ist die Butterblume auch so häufig auf feuchten Wiesen entlang von Flüssen und an Teichrändern zu finden.

Lesen Sie auch

Die am häufigsten auftretende Art ist der Scharfe Hahnenfuß, der fast überall wächst, wo der Boden sauer genug ist.

Die Blätter gaben dem Hahnenfuß seinen Namen

Der Namen Hahnenfuß verdankt die Pflanze ihren Laubblättern:

  • zwei- oder dreilappig
  • grün
  • geteilt oder gefiedert

Sie sind je nach Art zwei- oder dreilappig und ähneln ein wenig dem Fuß eines Hahnes. Die Blätter können geteilt oder gefiedert vorkommen.

In manchen Regionen vor allem Norddeutschlands ist Hahnenfuß als Butterblume bekannt. Das ist vermutlich auf die glänzenden, gelben Blüten des Hahnenfußes zurückzuführen.

Darum ist Hahnenfuß giftig

Hahnenfuß enthält in allen Pflanzenteile Protoanemonin. Besonders hoch ist die Konzentration in Blüten und Wurzeln. Die einzelnen Arten sind unterschiedlich giftig, einige enthalten kaum Giftstoffe.

Hahnenfuß sollte nicht mit bloßen Händen gepflückt oder im Garten bekämpft werden, da schon der Kontakt mit dem Pflanzensaft entzündliche Reaktionen auf der Haut auslösen kann. Verzehrt werden dürfen frische Butterblumen nicht. Im getrockneten Zustand baut sich das Gift ab.

Hahnenfuß von Fingerkraut unterscheiden

In der Natur wird Hahnenfuß oft mit Fingerkraut verwechselt, das zur selben Zeit blüht und auch gelbe Blüten hervorbringt.

Der Unterschied lässt sich jedoch an den Blüten festmachen. Beide Pflanzenarten haben zwar meist fünf Blütenblätter, jedoch unterschieden sie sich voneinander. Die Nektarblätter des Hahnenfußes glänzen stark und sind von ebenfalls fünf Deckblättern umgeben. Fingerkrautblüten erscheinen eher matt.

Tipp

Die Familie der Hahnenfußgewächse umfasst eine ganze Reihe von Pflanzen, die auf den ersten Blick ganz anders aussehen. Dazu gehören zum Beispiel Sumpfdotterblume, Küchenschelle und Ranunkel. Auch die Kletterpflanze Klematis zählt zur Gattung Hahnenfuß.