Hahnenfuß im Garten dauerhaft entfernen
Hahnenfuß vermehrt sich durch Samen und Wurzelausläufer, die sich durch den ganzen Garten ziehen können. Im Rasen entstehen durch die nachwachsenden Butterblumen große Löcher. In den Beeten raubt die Butterblume den anderen Pflanzen die Nährstoffe.
Es bleibt Ihnen nichts übrig, als jede Hahnenfuß-Pflanze auszustechen. Die Wurzeln sind sehr kräftig, sodass Sie ohne Harke und Grabegabel nicht weit kommen.
Nutzen Sie zum Entfernen von Hahnenfuß einen Tag, an dem die Erde schön feucht ist. Die Wurzeln lassen sich dann leichter ausziehen.
So vernichten Sie Hahnenfuß im Rasen
Im Rasen ist Hahnenfuß ein echtes Ärgernis. Wenn Sie zu spät mit der Bekämpfung beginnen, bleibt Ihnen oft nichts anderes übrig, als die Grasnarbe ganz abzutragen. Der Boden muss durchgesiebt und der Rasen ganz neu angelegt werden. Fangen Sie deshalb gleich an, Hahnenfuß zu bekämpfen, wenn die ersten Pflanzen zu sehen sind.
Mähen alleine hilft wenig. Dabei werden zwar die Blüten geschnitten, aber die Wurzeln und ihre Ausläufer werden allenfalls gekräftigt. Beseitigen Sie Bodenverdichtungen und stechen Sie Hahnenfuß aus:
- im Frühling Boden vertikutieren
- Rasenfläche mit Nagelrolle lüften
- Boden durch Regenwürmer lockern
- Hahnenfuß ausstechen
- Wurzeln ausziehen
Machen Sie es dem Hahnenfuß ungemütlich
Hahnenfuß wächst auf saurem Boden am besten. Eine Maßnahme zur Bekämpfung ist deshalb das Ausbringen von Kalk. Dadurch wird der PH-Wert neutral, was für den Rasen günstig ist, dem Hahnenfuß aber nicht gut bekommt.
Beugen Sie einem Befall mit Hahnenfuß vor
Sorgen Sie dafür, dass der Hahnenfuß gar nicht erst blüht. Mähen Sie den Rasen häufig, um Blütenstände zu entfernen.
Stechen Sie Hahnenfuß in Beeten oder dem Rasen immer sofort aus. Je länger die Pflanze im Boden wächst, desto stärker breitet sie sich aus.
Vernichten Sie Hahnenfuß-Pflanzenteile, indem Sie sie in die Mülltonne werfen. Auf dem Kompost können Samen keimen. Auch aus kleinen Wurzelresten entstehen neue Pflanzen.
Gerodete Pflanzenteile niemals liegenlassen
Hahnenfuß ist giftig, vor allem in den Wurzeln und Blüten. Lassen Sie Pflanzenteile nicht einfach liegen, damit Kinder und Haustiere sich nicht damit vergiften können.
Fassen Sie die Butterblume auch besser nicht mit bloßen Händen an, da der austretende Pflanzensaft auf der Haut Rötungen und die sogenannte Hahnenfußdermatitis auslösen kann. Tragen Sie besser Handschuhe.
Tipps
Anders als Rotklee lässt sich Hahnenfuß auch mit chemischen Mitteln vernichten. Das sollte aber nur als letzte Möglichkeit in Betracht kommen, um den Hahnenfuß zu vernichten. Der Schaden für die Umwelt ist leider beträchtlich.