Wie wird umgesetzt?
Kiwi ist ein Flachwurzler, d. h. dass man beim Ausgraben den Ballen so breit wie möglich halten sollte. Die überflüssigen Wurzeln können abgestochen werden. Es bietet sich an, die Pflanze vor dem Umsetzen so weit wie möglich zurückzuschneiden. Dafür erspart man sich den späteren Pflanzschnitt, um das Gleichgewicht zwischen den ober- und unterirdischen Pflanzenteilen wiederherzustellen.
In das Pflanzloch am zukünftigen Standort gibt man etwas Kompost (12,00€ bei Amazon*) bzw. Torf oder Rhododendronerde, um den Boden zu verbessern und das Anwachsen zu erleichtern. Vergessen Sie nicht eine stabile Rankhilfe, die der Schlingstrauch zum Klettern benötigt.
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Die beste Zeit zum Umpflanzen ist vor dem Austrieb. Je nach Region und Wetterlage kann es die Zeit zwischen Ende Februar und Anfang April sein. Da die Kiwis jedoch das Umpflanzen gut vertragen, können sie auch zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr umgepflanzt werden, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Im Frühsommer gepflanzten Kiwis haben bessere Chancen zum Überwintern.
Pflege nach dem Umpflanzen
Die umgesetzte Kiwi sollte weiterhin gut gewässert werden, wobei die Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Das Abdecken des Wurzelbereichs mit einer dicken Schicht Rindenmulch hat vielerlei Nutzen:
- die Erde trocknet nicht so schnell aus,
- der pH-Wert des Bodens wird im günstigen sauren Bereich gehalten,
- die Wurzeln werden vor Überhitzen in sehr sonnigen Lagen geschützt.
Tipps & Tricks
Möchte man einen wuchernden Kiwistrauch an der Hauswand nicht mehr haben, kann dieser einfach abgeschnitten werden. Das Ausheben der Wurzel ist entbehrlich, wenn man die neuen Triebe konsequent entfernt, bis die Pflanze nicht mehr austreibt.
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