Kiwi-Knospen und die Gemmotherapie
Die Gemmotherapie, eine Behandlungsmethode, die auf der Heilkraft junger Pflanzenteile wie Knospen basiert, schätzt die Knospen der Kiwi aufgrund ihrer vielfältigen gesundheitlichen Vorteile. Dank ihrer hohen Konzentration an biologisch aktiven Substanzen unterstützen Kiwi-Knospen die körpereigenen Regenerationsprozesse auf einzigartige Weise.
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Die Inhaltsstoffe der Kiwi-Knospen, darunter Gerb- und Bitterstoffe sowie natürliche Wachstumshormone, fördern den Stoffwechsel und unterstützen die Leberfunktion. Sie können bei rheumatischen Beschwerden Linderung verschaffen und aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung auch bei seelischen Anspannungen hilfreich sein. Darüber hinaus wird ihr Potenzial zur Regulierung des Immunsystems bei Autoimmunerkrankungen erforscht.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Kiwi-Knospen in der Gemmotherapie als Teil eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts erfolgen und idealerweise von einem Fachmann begleitet werden sollte.
Kiwi-Knospen im heimischen Garten
Um Kiwi-Pflanzen im eigenen Garten erfolgreich zu kultivieren und eine reiche Ernte zu erzielen, ist der richtige Schnitt entscheidend. Ab dem dritten Standjahr der Pflanze sollten Sie gezielte Schnittmaßnahmen durchführen, wobei vor allem altes Fruchtholz entfernt wird. Die Pflege der Seitentriebe im späten Winter oder frühen Frühjahr unterstützt die Bildung eines kräftigen Astwerks. Entfernen Sie dabei auch dünne und schwache Triebe, die das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen könnten.
Das Aussehen von Kiwi-Knospen
Kiwi-Knospen sind ein wichtiger Teil des Wachstumsprozesses der Pflanze. Sie präsentieren sich klein, rundlich bis oval und je nach Sorte in einer grünen bis bräunlichen Farbe. Die Knospen sitzen eng an den Blattachseln, meist an den älteren, mehrjährigen Seitentrieben. Im Frühling entfalten sich aus diesen Knospen die Blüten, aus denen später die charakteristischen Früchte hervorgehen.
Die Blütezeit der Kiwi
Die Hauptblütezeit der Kiwi liegt im Juni. Unter günstigen Bedingungen können sich jedoch bereits im April erste Knospen zeigen. Ein reicher Blütenertrag hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Ein nährstoffreicher Boden ist die Basis für eine gesunde Blütenentwicklung.
- Eine konstante und ausreichende Wasserversorgung ist essentiell.
- Ein warmer, sonniger und windgeschützter Standort fördert die Blütenbildung.
- Ein fachgerechter Schnitt, idealerweise im Winter, unterstützt das Pflanzenwachstum.
- Günstige klimatische Bedingungen tragen maßgeblich zum Erfolg bei.
Probleme mit der Blütenbildung
Bei der Kultivierung von Kiwipflanzen können Herausforderungen in Bezug auf die Blütenbildung auftreten. Die häufigsten Gründe hierfür sind:
- Unsachgemäßer Schnitt: Eine korrekte Schnittführung ist entscheidend für die Blütenbildung. Kiwis sollten erst nach dem dritten Standjahr geschnitten werden, wobei hauptsächlich das alte Fruchtholz entfernt wird. Ein falscher Rückschnitt kann dazu führen, dass keine Blüten entstehen.
- Nährstoffmangel und ungeeignete Bodenbeschaffenheit: Ein fruchtbarer, saurer und gleichmäßig feuchter Boden bildet die Grundlage für die Blütenentwicklung. Ein zu kalkhaltiger Boden oder ein Mangel an Spurenelementen kann die Blütenbildung beeinträchtigen, ebenso wie eine zu stickstoffreiche Düngung.
- Spätfrost: Kiwis sind anfällig für Spätfrost. Ein ungeschützter Standort kann die Blütenbildung verhindern, da die Knospen durch Frost beschädigt werden.
- Mangelnde Bestäubung: Da Kiwis meist zweihäusig sind, ist die Nähe zu einer männlichen Pflanze für die Fruchtentwicklung unerlässlich. Selbst bei einhäusigen Sorten kann die Bestäubung durch Insekten oder manuell entscheidend sein.
Blütenfall bei Kiwis
Die Blüten weiblicher Kiwipflanzen fallen ab, wenn keine Befruchtung stattfindet. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise das Fehlen einer männlichen Pflanze in der Nähe, ungünstige Wetterbedingungen während der Blütezeit oder fehlende Bestäuber wie Bienen.
