Kiwi (lat. Actinidia deliciosa) ist eine Beerenfrucht des Kultur-Strahlengriffels. Die Früchte sind oval, etwa 6-8 cm groß und haben eine braune, behaarte Schale. Sie wachsen in großer Anzahl an einem hoch kletternden, windenden Strauch und werden unreif geerntet. Während des Transports und der Lagerung reifen sie nach.
Klimaanforderungen der Kiwipflanze
Zum guten Gedeihen benötigen die Kiwi-Pflanzen nährstoffreichen Boden, viel Sonne und ausreichend Niederschlag. Die Kiwis können überall dort wachsen, wo es
- sehr warme Sommer,
- milde Winter und
- keinen Frost im Frühling gibt.
In China sind es die Gegenden von Changjiang und Sichuan, wo die Kiwis hauptsächlich angebaut werden. Auf der neuseeländischen Nordinsel hat der Bay of Plenty eine jahrzehntelange Tradition als Kiwi-Anbaugebiet. In Italien sind es die mittelitalienischen Regionen Emilia-Romagna und Latium.
Anbauländer weltweit
Der winterharte Kiwistrauch wird nicht nur in China und Neuseeland, sondern auch in Europa angebaut. Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien versorgen die übrigen europäischen Länder mit der vitaminreichen Kiwifrucht. Chile ist ein weiterer großer Lieferant für die europäischen Supermärkte. Die Kiwis aus Taiwan, Japan, Südkorea oder aus den USA werden nicht nach Europa exportiert.
Woher kommen Kiwis nach Deutschland?
In Deutschland haben die Kiwis das ganze Jahr über Saison. Die Früchte gehören zum Standardsortiment der deutschen Supermärkte einschließlich der Discounter. In der Zeit von April bis November kommen sie von der südlichen Halbkugel zu uns, aus Chile und Neuseeland. Im September beginnt die Ernte in Italien, Griechenland und Frankreich.
Tipps & Tricks
Der Kiwistrauch hat mittlerweile auch in die deutschen Gärten Einzug gehalten. Besonders ertragssicher sind die frostresistenten Mini-Kiwis mit glatter, essbarer Schale.
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