Die Tatsache, dass die Kiwis zu den klimakterischen Früchten gehören, macht es möglich, dass wir die Früchte rund ums Jahr genießen können. Sie werden nämlich in den Anbauländern unreif geerntet und reifen nach, während sie transportiert und anschließend gelagert werden.
Gekaufte Kiwis lagern
Achten Sie beim Kauf von Kiwis auf ihren Reifegrad. Wenn Sie die Früchte auf Vorrat einkaufen, können diese ruhig so hart wie Kartoffeln sein. Die harten Früchte können im Kühlschrank mehrere Wochen problemlos gelagert und vor dem Verzehr für ein paar Tage ins Warme zum anderen Obst gelegt werden. Sollen die Kiwis gleich nach dem Kauf verwendet werden, wählen Sie die Früchte, die sich schon etwas weicher anfühlen.
Kiwis aus eigener Ernte lagern
Inzwischen haben die Kiwipflanzen auch in die heimische Gärten Einzug gehalten. Das exotische Kletterobst liefert hierzulande bei der standortgerechten Sortenwahl ebenfalls gute Erträge. In den gemäßigten Klimazonen werden die Kiwis zwischen Ende Oktober und Anfang November, eventuell nach dem ersten leichten Frost, unreif geerntet. Zu früh geernteten Früchte bleiben sauer.
Nach der Ernte werden die Kiwis bis zur Genussreife einige Wochen kühl gelagert, optimal sind dabei Temperaturen von 10 bis 15° C, z. B. im Keller. Die einlagige Lagerung in Kisten ist für die Haltbarkeit von Vorteil. Die zum baldigen Verzehr bestimmten Früchte bringt man ein paar Tage vorher ins Warme, wo sie weich werden und ihr volles Aroma entfalten.
Tipps & Tricks
Die meisten Kiwis kommen aus Italien, Neuseeland oder Chile nach Deutschland. Auf der südlichen Halbkugel werden sie in der Zeit von April bis Juni, in Südeuropa ab Oktober geerntet.
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