Die Kiwifrucht zählt zu den Beerenfrüchten verschiedener Arten des Chinesischen Strahlengriffels. Bei der Kiwipflanze handelt es sich um einen winterharten Schlingstrauch, der jährlich mehrere Meter hoch wachsen kann und gern Lauben, Pergolen und hohe Zäune berankt.
Kiwi in China
Der Ursprung des kletternden Kiwi-Strauchs wird im Gebiet des Jangtse-Flusses vermutet, jedenfalls sollten die ersten Samen Anfang des 20. Jahrhunderts von dort nach Neuseeland gebracht worden sein. Die Kiwipflanze gehört zu den alten Kulturpflanzen Chinas und wird dort auch heute großflächig angebaut. Die Kiwis aus China werden jedoch nicht nach Europa exportiert.
Kiwi in Neuseeland
Als Chinesische Stachelbeere nach Neuseeland eingeführt, fand die Pflanze dort die idealen Klimabedingungen vor, sodass sich in den 1960er Jahren der kommerzielle Anbau entwickelte. Damals wie heute befinden sich die neuseeländischen Kiwiplantagen auf der Nordinsel in der Bay of Plenty.
Die in Neuseeland gezüchtete Sorte Hayward macht bis heute den Großteil der im Handel erhältlichen Früchte aus. Die seinerzeit als Kiwifrucht umbenannte Beere verbreitete sich zuerst in England, später in ganz Europa und wurde allmählich zum neuseeländischen Exportschlager.
Kiwi in den anderen Anbauländern
Inzwischen werden Kiwis in vielen subtropischen Regionen Asiens, Amerika und Europa angebaut. Der führende Produzent in Europa ist Italien. Die Früchte, die in den USA produziert werden, erreichen den europäischen Markt nicht. In Deutschland haben die Kiwis das ganze Jahr über Saison. Weitere Lieferanten für Deutschland und Europa sind:
- Chile,
- Frankreich,
- Griechenland,
- Spanien.
Tipps & Tricks
Die Kiwifrüchte zählen zu den sogenannten klimakterischen Früchten, die in den Anbauländern unreif geerntet werden und während des Transports und der Lagerung nachreifen.
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