Kirschlorbeer

Erfolgreiche Pflege des Kirschlorbeers Etna: So geht’s!

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Mit einer Maximalhöhe von etwa zwei Metern und dem breiten, buschigen Wuchs ist der Kirschlorbeer Etna hervorragend geeignet zur Unterpflanzung oder zur Begrünung eines Dachgartens. Da Etna nur etwa einen Meter in die Breite wächst, eignet sich diese Lorbeerkirsche auch als immergrüner Schmuck in kleineren Gärten.

Kirschlorbeer Etna Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man den Kirschlorbeer Etna richtig?
Die Pflege des Kirschlorbeers Etna umfasst regelmäßiges Gießen ohne Staunässe, Düngen mit Langzeitdünger im Frühjahr, Rückschnitt nach der Blüte, Winterschutz bei Bedarf und die Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten.

Wasserbedarf der Kirschlorbeere Etna

Wie alle Kirschlorbeer-Arten reagiert Etna empfindlich auf Staunässe und bevorzugt eine gleichmäßige Bodendfeuchte. Kurze Trockenphasen hingegen übersteht das Gehölz meist unbeschadet. Fühlt sich die Erde trocken an empfiehlt es sich, die Lorbeerkirsche satt zu schwemmen oder zu gießen und dann wieder einige Tage abtrocknen zu lassen.

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Wie viel Dünger benötigt Etna?

Düngen Sie die Lorbeerkirsche im Frühjahr mit einem Langzeitdünger. Bewährt haben sich Hornspäne und Kompost, aber auch gut abgelagerter Pferde- oder Kuhmist. Jungpflanzen können Sie im Juni ein weiteres Mal düngen.

Wann müssen im Kübel kultivierte Gehölze umgetopft werden?

Da die Lorbeerkirsche viele Nährstoffe benötigt, sollten Sie diese immer dann in ein neues Pflanzgefäß umsetzen wenn die Wurzeln den Topf nahezu vollständig ausfüllen. Die beste Zeit zum Umtopfen ist das Frühjahr.

Wie wird geschnitten?

Die Kirschlorbeere Etna muss mindestens einmal im Jahr zurückgeschnitten werden, damit sie ihren kompakten und buschigen Wuchs behält. Diesen Schnitt sollten Sie im Frühjahr direkt nach der Blüte vornehmen. Da elektrische Schneidewerkzeuge viele der großflächigen Blätter verletzen, muss der Rückschnitt stets mit einer scharfen Heckenschere (28,00€ bei Amazon*) erfolgen.

Benötigt die Lorbeerkirsche Etna einen Winterschutz?

Etna zählt zu den Kirschlorbeer-Arten, die Frost relativ gut wegstecken können. Bei extremen Minustemperaturen kann es jedoch wie bei vielen Lorbeerkirschen zu Kälteschäden kommen. Schneiden Sie die betroffenen Triebe im Frühjahr aus, erholt sich das Gehölz in den meisten Fällen rasch. Jungpflanzen und Sträucher, die in sehr rauen Gegenden gedeihen, sollten dennoch einen ausreichenden Winterschutz erhalten.

Welche Schädlinge oder Krankheiten könnten die Pflanze befallen?

Bei längerer Trockenheit und in feuchten Sommern kann es zu Pilzbefall kommen. Je nach Wetterlage könnten dann echter oder falscher Mehltau oder die Schrotschusskrankheit auftreten. Alle Pilzerkrankungen können Sie mit geeigneten Spritzmitteln gut bekämpfen.

Dickmaulrüssler lassen sich bevorzugt auf Pflanzen mit robustem Laub nieder. Einen Befall erkennen Sie an den halbrunden Fraßstellen entlang der Blattkanten. Gelegentlich wird die Lorbeerkirsche Etna auch von Läusen heimgesucht.

Tipps & Tricks

Die Neuaustriebe dieser Lorbeerkirsche sind zunächst bronzefarben und heben sich sehr attraktiv vom dunkelgrünen Laub ab. Insbesondere im Sonnenlicht kommt diese Besonderheit des Gehölzes zur Geltung und setzt reizvolle gestalterische Akzente.