Kirschlorbeer

Kirschlorbeer: Blatt-Eigenschaften und erfolgreiche Pflege

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Der Kirschlorbeer hat nicht nur hübsche Blüten, sondern auch schöne Blätter. Doch wie sehen sie konkret aus? Und wie kann es zu gelben oder braunen Verfärbungen kommen? Diese und andere Fragen beantworten wir in unserem Beitrag.

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Je nach Art sind die Blätter vom Kirschlorbeer unterschiedlich lang
AUF EINEN BLICK
Wie ist ein Kirschlorbeerblatt beschaffen?
Ein Kirschlorbeerblatt ist derb ledrig, länglich bis verkehrt eiförmig, an den Rändern leicht umgebogen und manchmal gezähnt, meist zwischen 8 und 15 cm lang. Die Blätter sind glänzend grün und ähnlich dem Echten Lorbeer, der jedoch mattgrün ist.

Wie sieht ein Kirschlorbeerblatt aus?

Das Blatt des Kirschlorbeers ist derb ledrig, länglich bis verkehrt eiförmig, an den Rändern etwas umgebogen und manchmal zur Spitze hin leicht gezähnt. Es wird zwischen fünf und 25 Zentimeter lang – meist variiert das Spektrum zwischen acht und 15 Zentimetern.

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Oberflächlich betrachtet sehen die Blätter des Kirschlorbeers denen des Echten Lorbeers ähnlich: bei genauerem Hinsehen stellen Sie jedoch fest, dass die Kirschlorbeerblätter glänzend grün, die des Echten Lorbeers hingegen mattgrün sind.

Welcher Kirschlorbeer hat kleine Blätter?

Zu den Kirschlorbeeren mit kleinen Blättern gehören etwa diese Sorten:

  • Otto Luyken
  • Portugiesischer Kirschlorbeer
  • Euonymus japonicus
  • Herbergii

Warum werden beim Kirschlorbeer die Blätter gelb?

Die Blätter des Kirschlorbeers werden unter anderem bei Staunässe und zu dichtem Boden gelb. Auch Blattverbrennungen und Frosttrocknis können zu gelblichen Verfärbungen führen.

Achtung: Gelbe Blätter als Resultat von Trockenstress werden oft spät sichtbar, da der Kirschlorbeer bei unzureichender Feuchtigkeit erstaunlich lange durchhält. Teilweise kommt die Verfärbung erst zum Vorschein, wenn sich die Wasserversorgung schon wieder normalisiert hat. Dies verleitet natürlich dazu, Trockenstress als Ursache auszuschließen.

Weitere mögliche Gründe für gelbe Blätter beim Kirschlorbeer sind Stickstoffmangel und die Schrotschusskrankheit.

Was tun gegen gelbes Laub an einem Kirschlorbeer?

Was Sie gegen gelbes Laub an einem Kirschlorbeer tun können, hängt von der Ursache für die Verfärbung ab:

  • Staunässe/Bodenverdichtung: Pflanze ausgraben, Boden lockern, eventuell groben Bausand einarbeiten (Drainage für besseren Wasserabfluss)
  • Blattverbrennungen/Frosttrocknis: Kirschlorbeer stets rechtzeitig wässern, Einzelpflanzen eventuell vorübergehend mit Vlies abdecken
  • Trockenstress: Mulchen hilft, die Wasserspeicherfähigkeit zu verbessern (vor allem in sandigen Böden)
  • Stickstoff-/Nährstoffmangel: vorerst mineralisch düngen (wirkt schneller als organischer Dünger), vorbeugend jedes Frühjahr pro Quadratmeter mit zwei bis drei Litern Kompost (12,00€ bei Amazon*) versorgen

Was ist, wenn der Kirschlorbeer braune Blätter bekommt?

Der Kirschlorbeer kann insbesondere nach längeren hartnäckigen Winterperioden braune Blätter bekommen. Allerdings bedeutet das nicht, dass der Strauch erfroren wäre; vielmehr fehlt ihm Wasser.

Um ihn zurück in einen gesunden, schönen Zustand zu bringen, empfiehlt es sich, entweder die braunen Blätter zu entfernen und den Kirschlorbeer wieder regelmäßig zu gießen oder ihn bis auf den Hauptstamm und ein paar wenige Seitentriebe komplett zurückzuschneiden.

Tipp

Wann verliert der Kirschlorbeer seine Blätter?

Der Kirschlorbeer verliert seine Blätter normalerweise erst, wenn die Temperaturen im Winter unter minus 20 Grad Celsius fallen. Ansonsten behält der Strauch sein immergrünes Laub.

Bilder: Sonja Filitz / Shutterstock