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Kiefer im Garten: Tipps für gesundes Wachstum & Pflege

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Verfallen Sie auf einem Waldspaziergang auch immer dem betörenden Duft von nasser Erde und frischen Kiefer Nadeln? Es gibt doch nichts Schöneres, als inmitten der Bäume die Augen zu schließen und dem rauschen des Windes zu lauschen, wenn er sanft durch die Kiefer Kronen weht. Mit einer Kiefer im eigenen Garten können Sie dieses Gefühl jeden Tag genießen. Damit Ihre Kiefer ein gesundes Wachstum aufweist, sollten Sie folgende Tipps befolgen.

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Für kleine Gärten stehen kleinwüchsige Kiefern zur Auswahl
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Kiefer im Garten richtig?
Um eine Kiefer im Garten richtig zu pflegen, sollte man auf den Standort, das Gießen, die Düngung und den Schnitt achten. Idealerweise sollte die Kiefer an einem sonnigen Ort mit durchlässigem Boden stehen. Halten Sie das Substrat leicht feucht, düngen Sie alle zwei Wochen und schneiden Sie die Kiefer an trockenen, trüben Tagen zurück.

Verschiedene Kiefer Arten

Kiefer ist nicht gleich Kiefer. Beim Erwerb in der Baumschule können Sie zwischen verschiedenen Arten wählen:

  • einheimische Kiefern (Bergkiefer, Österreichische Schwarzkiefer, Zirbelkiefer, Waldkiefer)
  • exotische Kiefern (Grannenkiefer, Drehkiefer, Schlangenhautkiefer, Japanische Rotkiefer, Trähen Kiefer, Schwarzkiefer, Weymouth Kiefer)
  • kleinwüchsige Kiefern (Kriech Kiefer, Kegel Bergkiefer, Wintergelbe Zwergbergkiefer, Kugelkiefer)

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Die Standortwahl

Die Kiefer ist ein sogenannter Pionierbaum. Das bedeutet, sie passt sich problemlos Witterungs- und Bodenverhältnissen an. In freier Natur kommt der Laubbaum sogar an den vegetationsfeindlichsten Orten vor. Aus diesem Grund eignet sich eine Kiefer für fast jeden Garten. Sie gedeiht im Schatten und trockenem Boden und ist vollkommen winterhart. Dennoch lieben Kiefern sonnige Standorte mit einem durchlässigen Substrat, in dem sich keine Staunässe bildet. Diese Voraussetzungen fördern das Wachstum Ihres Nadelbaums erheblich.

Pflege Tipps

Gießen

Eine Kiefer verträgt auch längere Trockenperioden, dennoch ist es ratsam, das Substrat stets leicht feucht zu halten. Was der Nadelbaum hingegen gar nicht verträgt, ist Staunässe. Deshalb ist ein durchlässiger Boden so wertvoll bei der Standortwahl. Halten Sie Ihre Kiefer als Kübelpflanze auf der Terrasse, helfen Drainagen gegen die drohende Wurzelfäulnis.

Düngen

Insbesondere Bonsai Kiefern auf der Terrasse sollten Sie alle zwei Wochen mit einfachem Bonsai Flüssigdünger (14,00€ bei Amazon*) düngen. Nur während der Austriebzeit ist die zusätzliche Nährstoffgabe nicht empfehlenswert. Bekommt Ihre Kiefer in der Erde braune Nadeln, hilft Bittersalz, einen vermeidlichen Mangel oder schlechte Bodenverhältnisse auszugleichen.

Schneiden

Da Kiefer Kronen sich mit zunehmendem Alter weit ausbreiten ist ein regelmäßiger Rückschnitt sinnvoll, damit der Nadelbaum nicht zu nah an Gebäude heranwächst. Dieser darf ruhig kräftig ausfallen.

  • schneiden Sie Ihre Kiefer an einem trockenen, trüben Tag
  • kürzen Sie die Kerzen auf ein bis zwei Drittel
  • entfernen Sie alle braunen und alten Zweige

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Viele Insekten, die sich auf der Kiefer niederlassen, sind erst einmal unbedenklich. Empfinden Sie sie trotzdem als störend, helfen bereits einfache und schonende Anwendungen mit Neem- oder Rapsöl.

Bilder: Rostislav Ageev / Shutterstock