Bergkiefer

Bergkiefer schneiden: Wann und wie für perfekten Wuchs

Ihren Status als unverwüstliches Nadelgehölz stellt die Bergkiefer nicht zuletzt in Sachen Rückschnitt eindrucksvoll unter Beweis. Eine Pinus mugo mit der Schere in Form zu halten, stellt selbst für unerfahrene Hobbygärtner keine Herausforderung dar. Lesen Sie hier, wann und wie Sie die robuste Latschenkiefer richtig schneiden.

AUF EINEN BLICK
Wie schneide ich eine Bergkiefer richtig?
Um eine Bergkiefer richtig zu schneiden, sollten Sie im Mai oder Juni, bei bedeckter Witterung, Totholz an der Basis entfernen, den Zuwachs der Triebe (Kerzen) um die Hälfte zurückschneiden oder alternativ die Kerzen von Hand abbrechen. Dies fördert einen buschigen Wuchs.

Bester Zeitpunkt ist im Frühling

Mit einer Wuchsgeschwindigkeit von gemächlichen 5 bis 15 cm, verlangt die Bergkiefer nicht in jedem Jahr nach einem Rückschnitt. Um den Baum kompakt zu halten und zu einem buschigen Habitus zu motivieren, sollte zumindest alle 2 bis 3 Jahre die Schere zum Einsatz kommen. Der beste Termin für diese Maßnahme ist während der Monate Mai und Juni, bei bedeckter Witterung.

Tipps für die ideale Schnittführung

Wenngleich eine Latschenkiefer unkompliziert zu schneiden ist, wachsen anfängliche Fehler nur sehr langsam wieder heraus. Beherzigen Sie unsere Tipps für die fachgerechte Schnittführung, präsentiert sich Ihre Pinus mugo zu jeder Zeit wie aus dem Ei gepellt:

  • Im Mai/Juni den Baum gründlich auslichten, indem alles Totholz an der Basis gekappt wird
  • Daraufhin den Zuwachs der Triebe (Kerzen) um die Hälfte abschneiden
  • Alternativ die Kerzen von Hand in der Mitte abbrechen

Die hohe Schnitt-Toleranz einer Bergkiefer erlaubt ebenso einen tieferen Rückschnitt um bis zu zwei Drittel. Dies ist häufig dann erforderlich, wenn das Gehölz auf einer Grabstätte oder im Kübel gedeiht. Wünschen Sie einen rascheren Zuwachs, bei gleichzeitig dichtem, buschigem Erscheinungsbild, kürzen Sie die Kerzen im Frühsommer lediglich um ein Drittel ein.

Tipp

Die Bergkiefer wächst an nahezu allen Standorten, wo sie sich mit ihrem mächtigen Wurzelwerk im Boden tief verankert. Speziell diese Eigenschaft qualifiziert das Pioniergehölz dazu, Hänge und Böschungen zu stabilisieren und im gleichen Zug dekorativ zu begrünen. Die Sorte Humpy erfüllt diese Aufgabe mit Bravour, da sie ihre Wuchshöhe von maximal 50 cm in der Breite um mehr als das Doppelt übertrumpft.

Bilder: mtreasure / iStockphoto