Geeignetes Saatgut wählen
Wenn Sie bereits eine Katzenminze besitzen und diese vermehren wollen, können Sie ihre Samen verwenden. Doch Achtung: Nicht alle Katzenminzesorten sind gut fruchtbar und bilden Samen aus.
Gut geeignete und beliebte Sorten sind unter anderen die zitrusartig-minzig duftende Katzenminze ‚Odeur Citron‘ oder die weiß blühende Sorte ‚Snowflake‘. Die Sorte ‚Suberba‘ bildet einen hübschen Kontrast zu ‚Snowflake‘ und gilt als weit verbreitet.
Je nachdem, für welche Sorte Sie sich entscheiden, ist davon später die Standortwahl abhängig. Graulaubige Sorten mögen es warm und trocken. Grünlaubige Sorten wachsen am besten an einem halbschattigen und feuchten Standort.
Aussaat – vom Anfang bis zum Ende
Der beste Zeitraum, um die Katzenminzesamen auszusäen ist zwischen März und April. Bis spätestens Juni sollten die Samen zum Keimen angeregt werden. Ansonsten wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Katzenminze im selben Jahr noch erblüht immer geringer.
So gehen Sie vor:
- Samen in Saatgefäßen oder Töpfen aussäen
- 5 cm Abstand zwischen den einzelnen Samen halten
- leicht mit Erde bedecken
- an einen hellen und warmen Platz stellen
- Erde feucht halten
Je nach Temperatur dauert es zwischen ein und vier Wochen, bis die Samen keimen. Das ideale Substrat zum Anwachsen ist sandig-lehmig, leicht sauer und nährstoffarm. Sind die Pflanzen 5 cm groß, werden sie an einen geeigneten Standort gepflanzt . Ins Freiland sollten sie erst nach den Eisheiligen im Mai kommen.
Achtung: Sät sich gern in Eigenregie aus
Da sich die Katzenminze gern in Eigenregie aussät, müssen Sie die Aussaat nicht zwangsweise in die eigenen Hände nehmen. Wollen Sie die Selbstaussaat verhindern, schneiden Sie nach der Hauptblüte im Sommer die verwelkten Blütenstände ab.
Tipps & Tricks
Wenn Sie die Samen in die Erde legen und sie mit einer dünnen Erdschicht bedecken, sollten Sie das Ganze gut festdrücken, bevor Sie es mit Wasser überschwemmen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die winzigen Samen von ihrem vorgesehenen Platz wegschwimmen.
KKF