Katzenminze

Katzenminze: Ist sie essbar und gut für Mensch und Tier?

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Die Katzenminze ist bekannt für ihre betörende Wirkkraft auf Katzen . Doch kann sie den Schmusetigern zum Knabbern sorglos zur Verfügung gestellt werden oder ist sie giftig? Und: Ist sie eigentlich für den Menschen genießbar?

Katzenminze essbar
AUF EINEN BLICK
Ist Katzenminze essbar?
Die Katzenminze ist für Katzen und Menschen als ungiftige Pflanze essbar. Sie kann als Würzpflanze, in Salaten oder Desserts verwendet werden und eignet sich zur Zubereitung von Tee. Auch ihre heilenden Eigenschaften werden geschätzt.

Keine giftigen Wirkstoffe

Die Katzenminze enthält keine Substanzen, die sich schädlich auf den Organismus auswirken. Sowohl für Mensch als auch für Tier ist sie ungiftig. Da sie jedoch rauschähnliche Zustände hervorrufen kann, sollte sie wohl dosiert verwendet werden. Bei Katzen hat beispielsweise eine zu hohe Dosierung zu aggressiven Verhalten geführt.

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Die Katzenminze als Würzpflanze

Bereits im Mittelalter wurde die Katzenminze verwendet . Doch in den meisten Fällen wurde ihre Heilkraft und weniger ihre Würzkraft genutzt. In ihrer Heimat, in Persien, wird sie als Würzpflanze für verschiedene traditionelle Speisen genutzt.

Die Katzenminze kann man auf verschiedene Art essen. Sie können die Blüten pur naschen oder für Salate und Desserts verwenden. Sie wirken durch ihre Farbe äußerst dekorativ. Sie schmecken süßlich und leicht minzig. Ebenfalls zu verwenden sind die Blätter beispielsweise für Smoothies. Besonders die Sorten mit Zitronenaroma, stellen eine willkommene Abwechslung für Speisen dar.

Die Katzenminze für Tee

Bekannter ist hierzulande die Verwendung der Katzenminze für Tee. Dazu können frische oder getrocknete Blätter benutzt werden. Der Tee gilt als beliebtes Hausmittel für verschiedene Beschwerden. Schwangere sollten ihn jedoch nicht trinken – außer ggf. zur Geburt – da er wehenfördernd wirkt.

Die Blätter sollten nicht gekocht, sondern mit heißem Wasser aufgegossen werden. Beim Kochen würden sich die ätherischen Öle verflüchtigen. Das Gebräu sollte 20 Minuten ziehen gelassen werden. Wer mit dem Tee körperliche Beschwerden lindern will, sollte dreimal täglich eine Tasse davon trinken.

Die Katzenminze als Heilpflanze

Ein guter Nebeneffekt der Katzenminze ist, dass sie beim Verzehr oder Trinken als Tee positive Wirkkräfte ausübt. Verantwortlich sind ihre ätherischen Öle und das Alkaloid Actinidin. Die Katzenminze wirkt:

  • harntreibend
  • fiebersenkend
  • entgiftend
  • krampflösend
  • schweißtreibend
  • appetitanregend
  • antibakteriell

Tipps & Tricks

Die Katzenminze kann als Teeaufguss zum Beispiel gegen Erkältungen, Grippe, Bronchitis und Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden.

KKF