Vermehrung durch Stecklinge
Schneiden Sie einen frischen Trieb Ihrer Kapuzinerkresse von etwa 15 cm Länge ab und stecken ihn in einen Topf mit feuchter Anzuchterde. Halten Sie diese Erde immer gut feucht, aber lassen Sie dabei keine Staunässe entstehen, sonst fängt der Trieb an zu schimmeln.
Stellen Sie den Anzuchttopf an einen warmen Platz. Ideal ist eine Anzuchttemperatur von 20 – 25 °C. Schon nach etwa einer Woche haben sich die ersten kleinen Wurzeln gebildet. Mit dem Auspflanzen können Sie warten, bis die Wurzeln etwas kräftiger sind.
Vermehrung durch Absenken
Ähnlich wie die Vermehrung durch Stecklinge funktioniert auch die Vermehrung durch Absenken. Nur erfolgt in diesem Fall die Trennung von der Mutterpflanze erst nach der Wurzelbildung. Sie benötigen wieder eine gesunde Kapuzinerkresse und einen Topf mit Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*) und einer guten Drainageschicht.
Stellen Sie den Topf unter einen abgesenkten Trieb und beschweren Sie diesen Trieb mit einem Stein. Gießen Sie den Pflanzenteil im Topf ebenso regelmäßig wie bisher. Auch bei der Absenkung sollten sich innerhalb von etwa einer Woche die ersten feinen Wurzeln bilden.
Kapuzinerkresse aussäen
Die einfachste Art der Vermehrung ist sicher die Aussaat. Hier haben Sie die Wahl zwischen den Samen Ihrer eigenen Pflanzen und gekauften Samen. Ab Mitte Mai nach den Eisheiligen können Sie direkt ins Freiland säen. Eine Aussaat im Topf ist schon ab März möglich.
Stecken Sie 2 – 3 Samen zusammen in einen Topf oder in ein Pflanzloch. Bedecken Sie die Samen mit Erde, denn die Kapuzinerkresse zählt zu den Dunkelkeimern. Die ideale Keimtemperatur liegt bei etwa 20 – 25 °C. Dann zeigen sich die ersten Keimlinge nach etwa einer Woche, bei kühleren Temperaturen dauert es etwas länger.
Das Wichtigste in Kürze:
- Vermehrung durch Stecklinge oder Absenkung
- Keimdauer der Samen ca. eine Woche
- Samen gut feucht halten
Tipps & Tricks
Genetisch mit der Ursprungspflanze identische Pflanzen bekommen Sie nur durch Stecklinge, nicht mit Samen.