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Keimprobleme bei Kapuzinerkresse? So lösen Sie sie

Kapuzinerkresse keimt nicht immer zuverlässig. Dieser Artikel beleuchtet häufige Ursachen für Keimschwierigkeiten und gibt praktische Tipps für eine erfolgreiche Anzucht.

Ursachen für die ausbleibende Keimung von Kapuzinerkresse

Es gibt verschiedene Gründe, warum Kapuzinerkresse nicht keimen könnte. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

Qualität des Saatguts: Altes oder falsch gelagertes Saatgut kann eine verminderte Keimfähigkeit aufweisen. Verwenden Sie frisches Saatgut und lagern Sie es kühl, trocken und lichtgeschützt.

Lichtverhältnisse: Kapuzinerkresse keimt am besten im Dunkeln. Bedecken Sie die Samen mit etwa 1-2 cm Erde, um ihnen die notwendige Dunkelheit zu bieten.

Temperatur: Kapuzinerkresse benötigt für die Keimung Temperaturen zwischen 18 und 21 °C. Zu niedrige oder zu hohe Temperaturen können die Keimung verzögern oder verhindern.

Wasserversorgung: Ein gleichmäßig feuchtes Saatbett ist wichtig. Vermeiden Sie Staunässe, um Fäulnis zu verhindern.

Substrat: Verwenden Sie ein lockeres, feinkrümeliges und nährstoffarmes Substrat. Ein zu nährstoffreiches oder lehmhaltiges Substrat kann die Keimung behindern.

Lösungen und Tipps für die erfolgreiche Keimung von Kapuzinerkresse

Um die Keimung der Kapuzinerkresse erfolgreich zu gestalten, berücksichtigen Sie folgende Tipps:

Decken Sie die Samen nach der Aussaat ab: Verwenden Sie eine Glas- oder Plastikfolie, um Feuchtigkeit und Wärme zu halten. Entfernen Sie die Abdeckung, sobald die ersten Keimlinge erscheinen, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Wählen Sie das richtige Behältnis: Kapuzinerkresse kann in kleinen Töpfchen oder direkt im Freiland ausgesät werden. Achten Sie darauf, dass die Behälter Abflusslöcher haben, um Wasserstau zu vermeiden. Falls eine tägliche Bewässerung nicht möglich ist, sind spezielle Wasserspeicher-Kästen eine gute Alternative.

Vermeiden Sie Überwässerung: Staunässe ist genauso schädlich wie Trockenheit. Gießen Sie mäßig und achten Sie darauf, dass das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass ist. Einmal täglich zu gießen ist oft ausreichend.

Schützen Sie vor extremen Bedingungen: Stellen Sie die Töpfchen oder den Saatkasten an einen Ort, der nicht zu stark der Sonne ausgesetzt ist. So verhindern Sie, dass die Erde zu schnell austrocknet. Bei stark besonnten Balkonen stellen Sie die Pflanzen in einen beschatteten Bereich.

Überprüfen Sie die Wasserzufuhr: Bei luftdichtem Substrat sollten Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit überprüfen. Lüften Sie die Töpfe oder Kästen häufig, wenn Sie Abdeckungen verwenden, um ein optimales Keimklima zu schaffen und Schimmelbildung vorzubeugen.

Indem Sie diese Maßnahmen befolgen, verbessern Sie die Keimfähigkeit Ihrer Kapuzinerkresse und können bald robuste und gesunde Pflanzen genießen.

Bilder: Magdalena Kucova / Shutterstock