Die Blüte der Kapuzinerkresse
Die Blüte der Kapuzinerkresse ist nicht nur äußerst dekorativ sondern auch sehr schmackhaft. Wie alle anderen Teile der Pflanze enthalten auch die Blüten Senfölglycoside, dadurch schmecken sie sehr würzig und etwas scharf. Außerdem sind sie auch sehr gesund, sie wirken gegen Bakterien, Viren und sogar Pilze. Ihre häufigsten Einsatzgebiete sind Atemwegserkrankungen und Harnwegsinfektionen.
Warum blüht die Kapuzinerkresse nicht?
Eigentlich gibt es nur zwei Gründe, warum die Kapuzinerkresse nicht blüht. Entweder hat sie zu viel Dünger bekommen oder zu wenig Sonne. Kapuzinerkresse ist recht pflegeleicht, wenn sie am richtigen Platz steht. Sie mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen eher mageren Boden. Zwar wächst sie auch im Vollschatten, aber möglicherweise blüht sie dort weniger üppig.
Das können Sie dagegen tun
Ist zu viel Schatten der Grund, dass Ihre Kapuzinerkresse nicht blüht, dann überlegen Sie, ob Sie in irgendeiner Art Abhilfe schaffen können. Vielleicht reicht es, wenn Sie einige Äste besschneiden, die für zu viel Schatten sorgen. Eventuell können Sie Ihre Kapuzinerkresse ja auch an einen besser geeigneten Standort pflanzen.
Haben Sie zu viel gedüngt, dann verzichten Sie in Zukunft ganz auf die Gabe von Dünger. Wenn es möglich ist, dann tauschen Sie einen Teil der Erde um Ihre Kapuzinerkresse herum aus. Verwenden Sie nährstoffarme Erde, gemischt mit etwas Lehm und/oder Sand. Trotzdem werden Sie etwas Geduld brauchen, bis Ihre Pflanze wieder üppiger blüht.
Sie können die weitere Blüte auch dadurch unterstützen, dass Sie verblühte Reste regelmäßig entfernen. Dann kann die Pflanze ihre Energie nicht in die Ausreifung der Samen stecken, stattdessen wird sie neue Blüten bilden.
Das Wichtigste in Kürze:
- wenig bis gar nicht düngen
- möglichst kein vollschattiger Standort
- welke Blüten regelmäßig entfernen
Tipps & Tricks
Durch das Entfernen welker Blüten regen Sie die Bildung neuer Blüten an.
UE