Für Katzen unbedenklich
In der Literatur finden sich keine Hinweise darauf, dass die Kamelie für Katzen giftig ist oder Unverträglichkeiten auslösen könnte. Zwar enthält das Kamelienlaub Koffein, der Gehalt ist jedoch so niedrig, dass Ihr Stubentiger große Mengen davon verzehren müsste, bis eine Wirkung eintritt.
Vorsicht ist trotzdem geboten
Haben Sie Kitten, sollten Sie die für Katzen als unbedenklich eingestufte Kamelie dennoch besser im Garten platzieren. Selbst wenn sich die Tiere in diesem frei bewegen können, interessieren Sie sich hier mehr für Ihr Umfeld als für einzelne Gewächse. Zudem knabbern sie hier lieber am zarten Gras als an den recht derben Blättern der Kamelie.
Giftstoffe auf der Pflanze
Auch wenn die Kamelie nicht giftig für Katzen ist, sollte sie nicht regelmäßig von den Tieren gefressen werden. Der Grund:
- Insbesondere bei neu gekauften Gewächsen können sich Giftstoffe auf dem Laub befinden, die den Samtpfoten gefährlich werden könnten.
- Dies gilt gleichermaßen für Insektizide, Herbizide und Düngemittel, die Sie selbst anwenden.
Deshalb sollten chemische Präparate in einem Katzenhaushalt tabu sein. Lässt sich deren Verwendung nicht vermeiden, stellen Sie die behandelten Kamelien so, dass die neugierigen Katzen keinen Kontakt mit diesen Pflanzen haben.
Tipp
Auch an ungiftigen Gewächsen wie der Kamelie sollten Sie Ihren Stubentiger nicht knabbern lassen. Hartes, scharfkantiges Laub kann Verletzungen in Mund, Rachenraum und Verdauungstrakt verursachen. Bieten Sie der Katze daher stets weiches Katzengras an, von dem Ihre Samtpfote unbedenklich und in beliebiger Menge fressen darf.