Die besten Dünger für Johannisbeeren
- Kompost
- Stallmist
- Hornmehl
- Brennnesseljauche
- Beerendünger
Viele dieser Dünger lassen sich selbst herstellen. Wenn Sie keinen Kompost und auch keine Brennnesseln im Garten haben, greifen Sie auf handelsüblichen Beerendünger zurück. Im Gartenmarkt bekommen Sie auch Hornmehl.
Vor dem Pflanzen den Boden verbessern
Johannisbeeren brauchen Stickstoff, um zu gedeihen. Bereiten Sie den Boden deshalb vor dem Anpflanzen gut vor.
Säen Sie einige Wochen vorher etwas Gründünger wie Lupine oder Phacelia, auch Bienenweide genannt, aus. Graben Sie die Gründüngung kurz vor dem Pflanzen einfach unter.
Die Wurzeln der Gründüngung lockern Sie den Boden. Das zerkleinerte Pflanzenmaterial verrottet in der Erde und setzt wertvolle Nährstoffe frei. Sehr magere Böden verbessern Sie zusätzlich mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist. Füllen Sie das Pflanzloch damit, sobald Sie die Johannisbeeren eingesetzt haben.
Johannisbeeren regelmäßig düngen
Im zeitigen Frühjahr sollten die Sträucher rechtzeitig vor dem Austrieb gedüngt werden. Weitere Düngergaben erfolgen im April und Mai.
Sehr gut geeignet ist Brennnesseljauche, die Sie leicht selbst herstellen können. Verwenden Sie aber nur Brennnesseln, die noch keine Blüten angesetzt haben. Mit verdünnter Jauche können Sie Ihre Johannisbeeren mehrmals im Jahr versorgen. Nur direkt vor der Ernte sollten Sie damit nicht mehr düngen.
Alternativ können Sie auch fertigen Beerendünger aus dem Gartenmarkt verwenden.
Die Herbstdüngung
Bevor die Pflanze in die Winterruhe geht, streuen Sie Horn- oder Knochenmehl unter die Pflanzen und arbeiten Sie das Material nur ganz leicht in die Erde ein.
Vermeiden Sie bei der Pflege der Johannisbeeren, den Boden zu tief zu lockern. Sie beschädigen dann die Wurzeln der Johannisbeeren, die sehr flach unter der Oberfläche verlaufen.
Tipps & Tricks
Eine gute Nährstoffversorgung stellen Sie sicher, wenn Sie Ihre Johannisbeeren mulchen. Eine Mulchdecke aus Laub, Gras, Stroh oder Rindenmulch sorgt nicht nur dafür, dass kein Unkraut aufläuft. Das Material zerfällt und setzt wichtige Nährstoffe frei. Gleichzeitig werden die flach verlaufenden Wurzeln optimal geschützt.