Ist Kompost zum Düngen ausreichend?
Die Japansegge ist, wenn es um das Düngen geht, leicht zufriedenzustellen. Ihr Nährstoffbedarf ist gering. Ob Kompost, Hornmehl, Stallmist, Flüssigdünger oder Jauche – sie kann sich mit nahezu jedem bewährten Düngemittel anfreunden. Für Japanseggen im Topf sollten Sie Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*) oder Stäbchendünger verwenden.
Zwei Düngergaben pro Jahr genügen. Diese sollten zwischen April und September erfolgen. Wenden Sie den Dünger halb dosiert an. Düngen Sie nicht, wenn Sie die Japansegge erst umgetopft haben. Noch ein Hinweis bei einer Freilandpflanzung: Beim Pflanzen gleich Kompost der Erde beimengen.
Wie oft sollte man die Japansegge gießen?
Die Japansegge verträgt weder Staunässe noch Trockenheit. Im Gegensatz zu den meisten anderen Seggen reagiert sie überaus empfindlich auf einen trockenen Boden. Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Dann wächst die Japansegge am schnellsten und besten.
Vor allem nach dem Pflanzen sowie in den Sommermonaten ist auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten. Auch im Winter sollte das Substrat nicht austrocknen, sondern mäßig feucht sein. Die Japansegge ist immergrün und verdunstet auch im Winter viel Feuchtigkeit.
Braucht dieses Ziergras einen Form- und Rückschnitt?
Wenn der Winter vorübergezogen ist, kann die Japansegge einen Schnitt erhalten. Grundsätzlich ist dieser Schnitt kein Muss. Doch wenn die Pflanze aus der Form geraten oder zu groß geworden ist, lohnt sich ein Rückschnitt bis kurz über den Boden.
- auf 5 bis 6 cm über den Boden herunterschneiden
- Gartenschere, Heckenschere oder Messer verwenden
- Schneidwerkzeug vor dem Schneiden säubern
- Schutzhandschuhe tragen
Kann die Pflanze im Winter ohne Schutz draußen bleiben?
Die Japansegge ist im Topf bis -10 °C winterhart. Im Freiland verträgt die Temperaturen bis -15 °C. In rauen Lagen sollte sie lieber geschützt werden. Dies kann beispielsweise in Form einer Laub- und Reisigdecke geschehen.
Tipp
Vermeiden Sie auf jeden Fall eine Überdüngung der Japansegge! Ansonsten wird ihr Wachstum unnötig beschleunigt und sie wird anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.