Seggen brauchen nicht zwangsläufig einen Rückschnitt
Unabhängig davon um welche Seggenart es sich handelt – Seggen brauchen als Ziergräser nicht zwangsläufig einen Rückschnitt, um gepflegt auszusehen. Alte Blätter und Halme sterben mit der Zeit einfach ab und verrotten. Doch unter gewissen Umständen kann ein Rückschnitt sinnvoll sein…
Zu breit, zu struppig – ein Schnitt ist jetzt angebracht
Aus mehreren Gründen kann es empfehlenswert sein, eine Segge zu schneiden. Dazu gehören vor allem die folgenden Punkte:
- zu groß geworden
- aus der Form geraten
- zerzauste Blätter
- geschädigte Halme durch Frost und gleichzeitig Sonnenschein
- von Krankheiten befallene Teile
Wie wird geschnitten und wann?
Die Segge wird bis zum Boden (5 cm über den Boden) zurückgeschnitten. Sie verträgt einen Rückschnitt gut. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im Frühjahr gekommen. Achten Sie darauf, die Pflanze zurückzuschneiden, noch bevor sie frisch austreibt! Ansonsten könnten Sie durch den Schnitt neue Triebe entfernen.
Verwenden Sie eine scharfe und saubere Gartenschere! Alternativ kann auch mit einem Messer oder einer Heckenschere geschnitten werden. Raffen Sie die Halme mit den Händen zusammen. Anschließend nehmen Sie die Schere oder das Messer zur Hand und schneiden mit einem Schnitt die Halme durch. Jetzt werden die Halme entsorgt. Fertig!
Es dauert, bis das Gras wieder gut durchtreibt. Geduld ist gefragt… Wenn Sie nicht so lange warten wollen, lichten Sie die Segge bloß aus. Das können Sie ganzjährig an frostfreien Tagen machen.
Verletzungen durch das Tragen von Handschuhen vermeiden
Typisch für Seggen: Ihre Blätter sind extrem scharfkantig. Wer ihnen ohne Schutz zu nahe kommt, wird mit Verletzungen rechnen müssen. Daher sollten Sie beim Zurückschneiden dieser Pflanze vorsichtshalber lieber Gartenhandschuhe zum Schutz tragen!
Tipp
Verkahlt die Segge in der Mitte hilft ein Schnitt nicht immer. Dann ist es besser, die Pflanze im Frühjahr zu teilen. Infolgedessen treibt sie wieder kräftig neu aus.