Japanischer Ahorn: Blätter, Farben und mögliche Probleme
Der Japanische Ahorn als Garten- oder Kübelpflanze ist ebenso schön wie anspruchsvoll. Wir erklären, wie die Blätter dieses Laubbaumes aussehen, welche Farbe sie haben und wie sich Schäden an der Pflanze im Aussehen des Blattwerks zeigen können,
Wie sehen die Blätter des Japanischen Ahorns aus?
Der Japanische Ahorn ist äußerst dekorativ und begeistert mit seinen fächerförmigen Blättern. Die beliebteste Art hierzulande ist der klassische Fächerahorn mit dem lateinischen Namen Acer palmatum – die Form der Blätter war hier ohne Zweifel namensgebend.
Welche Farbe haben die Blätter eines japanischen Ahorns?
Die Farbe des Blattwerks beim Japanischen Ahorn ist ganz von der Jahreszeit abhängig: Während die Blätter direkt nach dem Austrieb und im Sommer leuchtend grün sind, begeistert der Laubbaum im Herbst mit einer wunderbaren, zauberhaften Farbpracht. Die Palette reicht dann von Gelb über Orange bis hin zu Rot – der Indian Summer lässt grüßen.
Der winterharte Japanische Ahorn wird sogar häufig hauptsächlich wegen seines herbstlichen Farbspiels kultiviert. Im Garten ausgepflanzte Bäumchen unterscheiden sich dabei nicht von Kübelpflanzen.
Wann verliert der Japanische Ahorn seine Blätter?
Nachdem er sich im Herbst so wunderschön gefärbt hat, verliert der Japanische Ahorn im Anschluss daran nach und nach die Blätter. Darin unterscheidet er sich nicht von anderen Laubbäumen.
Warum sind die Spitzen der Blätter manchmal braun?
Wenn sich die Blätter an den Spitzen braun färben kann das unterschiedliche Gründe haben:
- zu viel Wasser: Staunässe ist unbedingt zu vermeiden
- zu wenig Wasser: besonders in den heißen Sommermonaten zeigt sich Trockenheit zuerst an den Blättern
- zu große Hitze: die Blätter des Japanischen Ahorns sind sehr empfindlich, was zu viel Sonneneinstrahlung angeht – ein halbschattiger Standort ist zu empfehlen
- Krankheits- oder Schädlingsbefall
Von welchen Krankheiten können die Blätter befallen werden?
Pilzerkrankungen wie die gefürchtete Verticillium-Welke, gegen die es kein Fungizid gibt oder ein Befall mit Blattläusen können sich auf die Beschaffenheit der Blätter des Japanischen Ahorns auswirken.
Tipp
Schnelles Handeln bei welken Blättern
Hat ein Japanischer Ahorn bereits vor dem Herbst schlaffe Blätter und kommen auch abgestorbene Äste dazu, sollte man schnellstmöglich überprüfen, ob er von der Welkekrankheit befallen ist. Dann muss das Wurzelwerk rigoros zurückgeschnitten und das Bäumchen an einen Standort in frischer, aufgelockerter Erde umgepflanzt werden. Auf ein Entsorgen des Schnittguts im Hausmüll und ein Desinfizieren der Gartenschere ist zu achten.