Japanischer Ahorn

Japanischer Ahorn im Kübel: So gedeiht er prächtig

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Viele Sorten des Japanischen Ahorns wachsen sehr langsam und erreichen pro Jahr einen Zuwachs von lediglich fünf bis sechs Zentimetern. Diese eher klein bleibenden Japanahorne eignen sich wunderbar für eine Kübelkultur, sofern Sie die aparten Bäumchen richtig pflegen. Ganz besonders eignet sich Japanischer Fächerahorn mit seinen filigranen Blättern für diesen Zweck.

Japanischer Ahorn Topf
Aufgrund seines langsamen Wachstums eignet sich der Japanische Ahorn gut für die Zucht im Kübel
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man einen Japanischen Ahorn im Kübel?
Um einen Japanischen Ahorn im Kübel erfolgreich zu kultivieren, benötigen Sie ein ausreichend tiefes und weites Pflanzgefäß, einen geeigneten Standort, eine gute Drainage, regelmäßiges Gießen, Düngung und minimalen Schnitt. Schützen Sie Topf-Ahorne im Winter vor Frost, um ihre Wurzeln nicht erfrieren zu lassen.

Auswahl des Pflanzgefäßes

Damit sich der Japanische Ahorn wohlfühlt, benötigt er natürlich das passende Pflanzgefäß. Beachten Sie dabei, nicht nur ein ausreichend tiefes, sondern auch weites auszuwählen. Als Flachwurzler reichen die Wurzeln des Japanischen Ahorns nicht besonders tief, sondern wachsen eher in die Breite. Außerdem ist es sinnvoll, einen Topf aus natürlichem Material (beispielsweise Ton) auszuwählen, da überschüssige Feuchtigkeit besser daraus entweichen kann. In Plastikkübeln bildet sich rasch Staunässe.

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Der richtige Standort

Auch für Kübelahorne gilt: Sie brauchen einen Standort, der ihnen behagt. Ob dieser sich nun in der direkten Sonne oder im lichten Halbschatten befindet, hängt dabei von den Bedürfnissen der ausgewählten Sorte ab. Auf jeden Fall fühlt sich der Japanische Ahorn an einem warmen und vor Wind geschützten Plätzchen wohl, wobei Sie in Töpfen gehaltene Pflanzen praktischerweise immer schnell umstellen können.

Für eine gute Drainage sorgen

Zwar braucht der Japanische Ahorn recht viel Wasser, verträgt jedoch absolut keine Staunässe. Daher sollten Sie unbedingt beim Pflanzen auf eine sehr gute Drainage achten:

  • Wählen Sie ein Pflanzgefäß mit einem Abflussloch am Boden.
  • Stellen Sie dieses nicht direkt auf einen Untersetzer.
  • Bedecken Sie das Loch mit einigen Tonscherben, um ein Verschlämmen zu vermeiden.
  • Als unterste Schicht füllen Sie mehrere Zentimeter Blähton o. ä. ein.
  • Darauf folgt ein lockeres, mit Tongranulat versetztes Substrat.

Kübelahorn optimal pflegen

Naturgemäß benötigt ein im Kübel kultivierter Japanischer Ahorn mehr Pflege als ein ausgepflanztes Exemplar. Achten Sie vor allem auf folgende Punkte:

  • Regelmäßig gießen.
  • Vorher Fingerprobe durchführen: Substrat sollte oberflächlich abgetrocknet sein.
  • An heißen Sommertagen morgens und abends gießen.
  • Alle vier Wochen mit einem flüssigen Dünger (z. B. Ahorndünger) düngen.
  • Düngezeitraum zwischen April und August
  • Ahorn möglichst nicht im Spätherbst / Winter schneiden
  • So wenig schneiden wie möglich.

Tipp

Zwar ist der Japanische Ahorn auch in unseren Breitengraden winterhart, dennoch sollten im Topf gehaltene Exemplare vor Frost geschützt werden – anderenfalls könnten die Wurzeln erfrieren.