Auswahl des Pflanzgefäßes
Damit sich der Japanische Ahorn wohlfühlt, benötigt er natürlich das passende Pflanzgefäß. Beachten Sie dabei, nicht nur ein ausreichend tiefes, sondern auch weites auszuwählen. Als Flachwurzler reichen die Wurzeln des Japanischen Ahorns nicht besonders tief, sondern wachsen eher in die Breite. Außerdem ist es sinnvoll, einen Topf aus natürlichem Material (beispielsweise Ton) auszuwählen, da überschüssige Feuchtigkeit besser daraus entweichen kann. In Plastikkübeln bildet sich rasch Staunässe.
Der richtige Standort
Auch für Kübelahorne gilt: Sie brauchen einen Standort, der ihnen behagt. Ob dieser sich nun in der direkten Sonne oder im lichten Halbschatten befindet, hängt dabei von den Bedürfnissen der ausgewählten Sorte ab. Auf jeden Fall fühlt sich der Japanische Ahorn an einem warmen und vor Wind geschützten Plätzchen wohl, wobei Sie in Töpfen gehaltene Pflanzen praktischerweise immer schnell umstellen können.
Für eine gute Drainage sorgen
Zwar braucht der Japanische Ahorn recht viel Wasser, verträgt jedoch absolut keine Staunässe. Daher sollten Sie unbedingt beim Pflanzen auf eine sehr gute Drainage achten:
- Wählen Sie ein Pflanzgefäß mit einem Abflussloch am Boden.
- Stellen Sie dieses nicht direkt auf einen Untersetzer.
- Bedecken Sie das Loch mit einigen Tonscherben, um ein Verschlämmen zu vermeiden.
- Als unterste Schicht füllen Sie mehrere Zentimeter Blähton o. ä. ein.
- Darauf folgt ein lockeres, mit Tongranulat versetztes Substrat.
Kübelahorn optimal pflegen
Naturgemäß benötigt ein im Kübel kultivierter Japanischer Ahorn mehr Pflege als ein ausgepflanztes Exemplar. Achten Sie vor allem auf folgende Punkte:
- Regelmäßig gießen.
- Vorher Fingerprobe durchführen: Substrat sollte oberflächlich abgetrocknet sein.
- An heißen Sommertagen morgens und abends gießen.
- Alle vier Wochen mit einem flüssigen Dünger (z. B. Ahorndünger) düngen.
- Düngezeitraum zwischen April und August
- Ahorn möglichst nicht im Spätherbst / Winter schneiden
- So wenig schneiden wie möglich.
Tipp
Zwar ist der Japanische Ahorn auch in unseren Breitengraden winterhart, dennoch sollten im Topf gehaltene Exemplare vor Frost geschützt werden – anderenfalls könnten die Wurzeln erfrieren.