Japanische Azalee

Japanische Azaleen im Kübel: Tipps für Standort und Pflege

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Japanische Azaleen sind aufgrund ihrer beeindruckenden Blüten in vielen Gärten, Steingärten und Parkanlagen zu finden. Doch nicht jeder hat einen großen Garten mit ausreichend Platz zur Verfügung. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um die Haltung und Pflege der Japanischen Azaleen im Topf oder Kübel.

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Die Japanische Azalee sollte im Schatten oder Halbschatten stehen
AUF EINEN BLICK
Kann man Japanische Azalee im Kübel halten?
Japanische Azaleen gedeihen sehr gut im Kübel oder Topf, solange sie in saurer Rhododendronerde gepflanzt werden und einen schattigen bis halbschattigen Standort erhalten. Gießen Sie regelmäßig mit kalkfreiem Wasser und verwenden Sie Rhododendrondünger alle zwei Wochen im Sommer.

Gedeihen Japanische Azalee auch im Kübel oder Topf?

Japanische Azaleen sind sehr gut für die Haltung in einem großen Topf oder Kübel geeignet. Durch ihren kompakten Wuchs und ihre geringe Größe, je nach Art zwischen 50 und 130 Zentimeter, lassen sie sich gut auf kleiner Fläche kultivieren. Sie können sie beispielsweise während der Blüte als Farbakzent vor grüne Hecken und Büsche platzieren. Auch auf kleinen Balkonen und Terrassen finden sie so Platz und können mit anderen Pflanzen arrangiert werden. Gute Nachbarn sind andere Rhododendronarten mit ähnlichen Bedürfnissen.

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Wie pflegt man Japanische Azaleen im Topf?

Achten Sie bei der Platzierung Ihrer Azalee auf den richtigen Standort. Er sollte geschützt, schattig bis halbschattig und ohne direkte Sonneneinstrahlung sein. Zu viel Sonne verursacht leicht Sonnenbrand und trocknet die Pflanze zu schnell aus. Azaleen lieben feuchten, sauren Boden. Gießen Sie daher regelmäßig mit Leitungswasser ohne Kalk oder Regenwasser. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Staunässe, um einer Wurzelfäule vorzubeugen. Damit Ihre Japanische Azalee mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird, sollten Sie sie im Sommer alle zwei Wochen Rhododendrondünger (9,00€ bei Amazon*) verwenden.

Was ist bei einer Topfpflanzung der Japanischen Azaleen zu beachten?

Die beste Zeit, um Ihre Japanische Azalee in einen Topf oder Kübel zu pflanzen ist im Frühjahr noch vor der Blüte. So kann die Pflanze gut anwurzeln. Im Herbst hat sie nicht ausreichend Energie und übersteht eventuell den Winter nicht. Azaleen benötigen für einen guten Nährstofftransport einen sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen vier und fünf. Verwenden Sie also geeignete Rhododendronerde als Substrat. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann und sich keine Staunässe bildet.

Kann man die Japanische Azalee im Topf überwintern?

Es gibt zahlreichen Züchtungen der Japanischen Azalee, die unterschiedliche Ansprüche und Widerstandskraft gegen Kälte haben. Ob Ihre Art winterhart ist, sollten Sie beim Kauf beim Fachhändler erfragen. Junge Pflanzen sind besonders anfällig für Kälte, ältere halten dagegen niedrigere Temperaturen aus. Je nach Art reicht ein einfacher Kälteschutz wie Sackleinen und eine dicke Mulchschicht. Um ganz sicher zu gehen, können Sie sie auch vor dem ersten Frost an einen hellen, kühlen, aber wind- und kältegeschützten Ort stellen.

Tipp

Diese Sorten der Japanischen Azalee eignen sich besonders gut für die Haltung im Kübel

Japanische Azaleen gibt es in zahlreichen verschiedenen Züchtungen. Die meisten werden nach ihren Züchtern oder dem Ort in Japan, an dem sie gezüchtet wurden benannt. Für die Haltung im Topf oder Kübel eignen sich beispielsweise Diamant-Azaleen und Aronense-Sorten mit ihren beeindruckenden Blüten.

Bilder: Tatyana-Sanina / Shutterstock