Welche Kleeart hat sich ausgebreitet?
Klee im Rasen zu bekämpfen, ist nicht ganz einfach. Vor allem müssen Sie wissen, um welche Kleeart es sich handelt. Hopfenklee erkennen Sie an den gelben Blüten und den Blättern, die denen von weißem Klee nicht ähnlich sehen.
Im Unterschied zu anderen Kleearten, die Sie einfach ausreißen oder durch Vertikutieren vernichten können, ist das bei Hopfenklee nicht so einfach. Es gibt aber keinen Grund, gleich zur chemischen Keule zu greifen. Hopfenklee lässt sich durch ein paar Hausmittel bekämpfen, solange er sich nicht zu stark ausgebreitet hat:
- Fläche verdunkeln
- heißes Wasser
- ausstechen
Hopfenklee mit Dunkelheit oder heißem Wasser vernichten
Hopfenklee braucht Licht. Beschatten Sie die Standorte für ein paar Tage und der lästige Klee geht ein. Dafür spannen Sie eine Plane über das betroffene Rasenstück. Das Gras leidet zwar zunächst auch darunter, erholt sich aber sehr schnell wieder.
Zu große Hitze bekommt dem Hopfenklee ebenfalls nicht. Kochen Sie Wasser auf und gießen Sie es so heiß wie möglich über das Rasenunkraut. Schon nach kurzer Zeit ist es verschwunden.
Hopfenklee ausstechen – mühsam aber wirkungsvoll
Gute Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie den Hopfenklee ausstechen. Dabei müssen Sie allerdings darauf achten, dass Sie alle Wurzeln erwischen, da die Pflanze anderenfalls wieder austreibt.
Lockern Sie die Erde mit einem Stab und ziehen Sie den Klee heraus. Sind an den Wurzeln Abrisse zu erkennen, müssen Sie noch weitergraben.
Hopfenklee im Rasen wirksam vorbeugen
Am besten ist es, einem Befall durch Hopfenklee vorzubeugen. Er tritt vor allem dann auf, wenn der Boden nicht genügend Nährstoffe enthält. Düngen Sie den Rasen mit Hornspäne. Dieser Dünger enthält viel Stickstoff und verhindert das Keimen von Hornklee effektiv.
Schneiden Sie das Gras nicht zu kurz. Bekommt der Hopfenklee nicht genug Licht, kann er sich nicht ausbreiten.
Tipp
Essig und Salz mag Hopfenklee ebenfalls nicht. Bei der Verwendung zur Bekämpfung von Hopfenklee sollten Sie aber bedenken, dass diese Stoffe auch für den Rasen sowie Kleinstlebewesen schädlich sind.