Vorteile einer Zucht im Kübel
Hopfen im Garten hat einen entscheidenden Nachteil. Er breitet sich stark aus und ist kaum zu entfernen, wenn er sich einmal eingelebt hat. Außerdem werden die Pflanzen sehr hoch, wenn sie im Freiland wachsen.
Bei der Zucht von Hopfen im Kübel lassen sich diese Probleme einfach beheben. Die Pflanze
- breitet sich nicht aus
- wird nicht so hoch
- lässt sich leicht an anderen Standort verschieben.
So pflegen Sie Hopfen im Kübel
Während Hopfen im Freiland bis auf das Zurückschneiden kaum Pflege braucht, ist der Pflegeaufwand im Kübel etwas höher.
Es darf sich keine Staunässe bilden. Der Topf muss deshalb ein ausreichend großes Abzugsloch haben, damit überschüssiges Gießwasser ablaufen kann. Die Erde darf nicht ganz austrocknen, sodass Sie den Hopfen häufiger gießen müssen.
Lockere, möglichst nahrhafte Gartenerde reicht aus. Gedüngt wird der Hopfen wie im Freiland einmal monatlich mit Gemüsedünger (9,00€ bei Amazon*) oder wenn vorhanden Brennnesseljauche.
Hopfen im Kübel muss vor Frost geschützt werden
Grundsätzlich ist die heimische Kletterpflanze absolut winterhart. Sie zieht sich ein und lässt nur einen vertrockneten Stängel zurück. Im Freiland braucht Hopfen daher keinerlei Winterschutz.
Im Kübel liegt die Sache etwas anders. Hier friert die Erde schneller durch, wenn es längere Zeit sehr kalt ist. Sie müssen den Topf deshalb vor Frost schützen. Stellen Sie den Kübel auf einen dämmenden Untergrund wie eine Styroporplatte und hüllen Sie ihn bis zum Frühjahr in Folie ein.
Schneiden Sie die Pflanze nicht zurück, sondern lassen Sie die verwelkten Stängel bis zum Frühjahr stehen. Im Februar kürzen Sie den Hopfen bis auf den Boden. Dann ist es auch an der Zeit, die Kletterpflanze umzutopfen.
Tipp
Auch im Topf kommt Hopfen nicht ohne Rankhilfe aus. Bringen Sie eine Pflanzstütze an. Noch besser ist ein Standort vor einem hohen Gitter oder einer Pergola, an der sich die Triebe emporranken können.