Hibiskus

Hibiskus im Garten: Wann ist die richtige Pflanzzeit?

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Auch wenn Sie blühende Hibiskussträucher von Sommer bis Herbst im Fachmarkt kaufen können, sollten Sie die Topfpflanzen nicht direkt in den Garten auspflanzen. Der Grund liegt in der Herkunft dieser Gewächse.

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Hibiskus wird am besten im Frühjahr gepflanzt
AUF EINEN BLICK
Wann ist die ideale Pflanzzeit für Hibiskus?
Die beste Pflanzzeit für Hibiskus ist im Frühjahr, wenn der Boden eine Mindesttemperatur von 15 Grad Celsius erreicht hat. Herbstpflanzungen sind möglich, aber riskant, da der Hibiskus möglicherweise nicht genügend Zeit hat, um vor dem Winter anzuwachsen.

Wann hat Hibiskus Saison?

Der Gartenmarkt bietet Garten-Hibiskus als Topfware zu unterschiedlichen Jahreszeiten an. Die Blütezeit der verschiedenen Sorten beginnt im Juni oder Juli und erstreckt sich bis in den Herbst. Daher werden die Pflanzen überwiegend im August oder September angeboten, wenn sich die Gewächse in voller Blüte befinden. Der Vorteil von getopfter Ware liegt in der Unabhängigkeit von klassischen Pflanzzeiten. Sie können den Strauch so lange im Kübel kultivieren, bis die richtige Jahreszeit zum Auspflanzen in den Garten gekommen ist.

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Hinweise zu den Pflanzzeiten

Arten aus der Gattung Hibiskus stammen aus den tropischen und subtropischen Regionen der Erde. Sie sind nicht an das mitteleuropäische Winterklima angepasst, wobei viele Sorten dennoch ganzjährig im Freien wachsen. Um die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen, müssen sie gut am Standort eingewachsen sein. Das erfordert Zeit.

Herbstpflanzung

Prinzipiell ist es möglich, dass Sie die Gewächse direkt nach dem Kauf in den Garten setzen. Eine Pflanzung im Herbst ist allerdings nicht empfehlenswert, denn die Ziersträucher haben nicht mehr genügend Zeit, um bis zum Wintereinbruch anzuwachsen. Wenn Sie sich für diesen Pflanztermin entscheiden, sollten Sie auf gutes Wetter achten.

Sonnige Herbsttage, an denen der Boden noch ausreichend warm ist, fördern die anschließende Phase der Wurzelentwicklung. Denken Sie an einen guten Winterschutz. Eine Mulchschicht aus Herbstlaub, Reisig und Kompost schirmt den Wurzelballen vor Frost ab. Bodendecker sind eine ästhetische Alternative, die nach dem Einwachsen dauerhaft für ein gleichmäßiges Bodenklima sorgen.

Frühjahrspflanzung

Idealerweise topfen Sie die Ware in einen großen Kübel und überwintern diesen in einem frostfreien Raum. Wenn die Sonne den Boden im Frühjahr ausreichend erwärmt hat, darf der Hibiskus ins Freiland ziehen. Das Substrat sollte eine Mindesttemperatur von 15 Grad Celsius aufweisen, damit sich der Eibisch wohlfühlt. Die lange Etablierungszeit bis zum nächsten Winter wirkt sich positiv auf die Resistenz aus, wobei Sie in den ersten zwei Standjahren dennoch auf einen guten Kälteschutz achten sollten.

So pflanzen Sie richtig:

  • Pflanzloch ausheben, welches den doppelten Durchmesser des Wurzelballens hat
  • Aushub mit Kompost mischen und Zierstrauch einsetzen
  • Topfballen schließt bündig mit der Bodenoberfläche ab
  • Zwischenräume mit Erdgemisch auffüllen und gut antreten
  • Boden mit Mulchmaterial bedecken und Substrat durchdringend wässern

Standortbedingungen

Der Garten-Hibiskus, hinter dem sich der großblütige Sumpfeibisch verbirgt, bevorzugt sonnige Bereiche oder absonnige Plätze. Wichtig ist ein nahrhafter und humoser Untergrund mit frischen bis feuchten Bedingungen. Leichte Böden, die schnell austrocknen und keine Nährstoffe halten können, erweisen sich als ungeeignet. Solche Substrate können Sie mit Kompost verbessern.

Bilder: Sheila Fitzgerald / Shutterstock