Hauswurz

Kreatives Gartendesign: Wie setze ich Hauswurz in Szene?

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Hauswurzen (Sempervivum) sind sehr anspruchslose und pflegeleichte Dickblattgewächse, die den findigen Gärtner zu allerlei kreativen Gestaltungsmöglichkeiten verleiten. Deshalb haben wir an dieser Stelle ein paar besonders schöne Dekoideen für Sie und Ihren Garten zusammengetragen.

Hauswurz Deko-Ideen
Mit Hauswurz kann so gut wie alles dekoriert werden
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich Hauswurzen dekorativ einsetzen?
Hauswurzen lassen sich kreativ dekorieren, indem man sie in verschiedene Pflanzgefäße wie ausrangiertes Geschirr, Tontöpfe oder Holzkisten setzt und mit Steinen, Ziergegenständen oder anderen Steingartenpflanzen kombiniert. Besonders gut passen niedrige Fetthennen, Mittagsblümchen und Polsterrosenwurz dazu.

Tolle Dekoideen mit Hauswurz

Beachten Sie bei der Gestaltung und Dekoration der Hauswurz-Ensembles neben den spezifischen Lebensbedingungen der Pflanzen auch deren Wuchs: Die einzelnen Rosetten bilden mit der Zeit Tochterrosetten genannte Ableger aus und überwuchern schnell auch größere Flächen. Daher lassen Sie zwischen den einzelnen Rosetten ein wenig Platz, so dass diese sich ausbreiten und Horste bilden können. Sie können überzählige Ableger jedoch auch entfernen und als eigenständige Pflanzen einpflanzen – beispielsweise für neue Pflanzideen verwenden.

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Materialien für die Dekoration

In Sachen Deko-Materialien sind Ihnen im Grunde keine Grenzen gesetzt, denn Sie können die Hauswurzen in alle nur denkbaren Pflanzgefäße setzen und diese mit Steinen, verschiedenen Ziergegenständen und / oder anderen Steingartenpflanzen mit ähnlichen Bedürfnisse kombinieren. Verwenden Sie ausrangiertes (vielleicht sogar zerschlagenes) Geschirr, alte Tontöpfe, Kannen, Kessel, Stühle, Fensterrahmen, Holzkisten (z. B. Teekisten), Kochtöpfe, Emaille, Suppenkellen, Muscheln und Schneckenhäuser … im Grunde können Hauswurzen überall hinein gepflanzt werden, in dem sich nur ein bisschen Erde anhäufeln lässt.

Hauswurz mit anderen Pflanzen kombinieren

Außerdem lässt sich die Hauswurz sehr gut mit niedrigen Fetthennen (Sedum), dem spektakulär blühenden Mittagsblümchen (Delosperma), der Polsterrosenwurz (Rhodiola), der Sternwurz (Orostachys), Saxifraga (auch als „Steinbrech“ bezeichnet) sowie anderen Dickblattgewächsen kombinieren. Sehr hübsch sehen auch verschiedenfarbige und -gestaltige Hauswurzen gemeinsam gepflanzt aus.

Einen Steingarten naturnah gestalten

Zunächst einmal: Ein gut gestalteter Steingarten hat mit einem bloßen „Steinhaufen“ nicht viel gemeinsam, denn die Pflanzen sollen den Ton angeben. In naturnahen Steingärten sollten Steine nicht bewusst aufrecht hingestellt werden, sondern wie in der Natur truppweise unregelmäßig angeordnet werden. Dabei kombinieren Sie am besten kleine und große sowie verschiedenfarbige Steine miteinander. Mit verschiedenen Gesteinsarten (beispielsweise Tuff- und Schiefersteinen) schaffen Sie Abwechslung im Steingarten, Sie können sich aber auch auf nur eine Sorte begrenzen.

Der Geröllgarten

Eine besondere Form des Steingartens ist der Geröllgarten. Geröll ist eine flache oder ansteigende Ansammlung von Gesteinsschutt und etwas Erde. Zwischen dem Geröll pflanzen Sie verschiedene Hauswurzen sowie eventuell weitere Freilandsukkulenten bzw. Steingartenpflanzen.

Tipp

Falls Sie nicht genug Platz für einen „richtigen“ Steingarten haben, so schaffen Sie sich einfach einen im Miniformat – etwa in einer Holzkiste, einem ausrangierten Stuhl, auf einem Stein oder in einem Hochbeet.