Tipps zum Kauf
Mit einigen Kniffen können Sie die Qualität der Ware feststellen. Beachten Sie auch die Art der Verpackung. Spätestens nach dem Kauf werden Sie anhand der Färbung merken, wie frisch die Produkte sind. Je gelber das Nussfleisch gefärbt ist, desto älter ist dieses.
Worauf Sie achten sollten:
- beim Schütteln klappernde Nüsse sind nicht mehr frisch
- Netzverpackungen gewährleisten eine bessere Luftzirkulation als Plastik
- Fette alter Nussfrüchte verströmen einen ranzigen Geruch
- Schalen mit grauen oder schwarzen Verfärbungen deuten auf Schimmel hin
Verarbeitung
Achten Sie während der Verarbeitung auf ausreichende Pausen und gehen Sie in Intervallen vor. Dadurch verhindern Sie, dass sich das Fett zu schnell aus dem Fruchtfleisch löst und Sie am Ende Brei statt Pulver erhalten. Lassen Sie das Mahlwerk zwischen den Gängen auskühlen, denn das heiße Material kann den Geschmack des Nusspulvers negativ beeinträchtigen. Um ein Erhitzen vorzubeugen, können Sie die Nüsse in einen Gefrierbeutel füllen und im Gefrierfach anfrieren.
Geeignete Geräte:
- handbetriebene Nuss- und Mandelmühle, die an der Tischkante festgeschraubt wird
- Moulinette mit scharfen Schneidmessern
- Zerkleinerer oder Zauberstab von ESGE
Handbetriebene Kaffeemühle
Für kleine Mengen reicht die Mühle aus Großmutters Zeiten aus. Stellen Sie das Mahlwerk zuerst auf einen groben Mahlgrad und verarbeiten Sie die Nüsse in mehreren Schritten. Rütteln Sie das Pulver durch ein feines Sieb, sodass grobe Nussstücke aufgefangen werden und das feinkörnige Mehl durchrieselt. Die Stückchen können Sie anschließend getrennt mahlen.
Tipp
Das Öl setzt sich leicht im Mahlwerk fest. Nachdem Sie die Nüsse fertig zerkleinert haben, mahlen Sie eine Portion Reiskörner in der Mühle. Sie lösen das Fett und reinigen die Mühle.
Elektrische Kaffeemühle
Weniger kraftaufwändig ist die Verarbeitung mit einem elektrisch betriebenen Modell. Auch hier sollten Sie sich in Intervallen von einer groben zur feinen Stufe vorarbeiten, um am Ende ein lockeres Nussmehl zu erzielen. Je länger Sie den Mahlprozess ausdehnen, desto feinkörniger wird das Mehl.