Wie gießen Sie Gymnocalycium richtig?
Während der Wachstumsphase sollte der Wurzelballen niemals ganz austrocken. Staunässe muss aber unbedingt vermieden werden.
Da Gymnocalycium Wasser auf den Trieben nicht gut verträgt, gießen Sie ihn von unten. Stellen Sie ihn in einen Untersetzer, in den Sie kalkfreies Wasser gießen. Flüssigkeit, die nach spätestens zehn Minuten nicht vom Substrat aufgesogen wurde, schütten Sie ab.
Müssen Sie den Wüstenkaktus düngen?
Es reicht aus, wenn Sie den Kaktus von April bis August alle 14 Tage mit etwas Flüssigdünger (6,00€ bei Amazon*) mit hohem Kalianteil düngen.
Wann ist es Zeit zum Umtopfen?
- Umtopfen im Frühjahr
- Kaktus austopfen
- altes Substrat abschütteln
- alten oder neuen Topf mit frischem Substrat füllen
Sobald der Topf vollständig durchwurzelt ist, braucht der Gymnocalycium ein neues Gefäß. Überprüfen Sie im Frühjahr, ob der Kaktus noch genug Platz hat. Dabei schütteln Sie das alte Substrat ab und ersetzen es durch frisches.
Nach dem Umtopfen dürfen Sie den Kaktus mehrere Monate lang nicht düngen.
Wird Gymnocalycium geschnitten?
Der Kaktus selbst wird nicht geschnitten. Vertrocknete Triebe dürfen Sie aber entfernen.
Bilden sich Seitentriebe, können Sie diese schneiden, um neue Kakteen zu züchten.
Auf welche Krankheiten und Schädlinge ist zu achten?
Bei Staunässe leidet der Gymnocalycium unter Wurzelfäule und geht ein. Flecken auf den Trieben entstehen entweder, weil der Kaktus von oben gegossen wurde oder durch Pilzbefall.
Wie bei allen Kakteen treten Schmier- und Wollläuse häufiger auf. Sie sind an kleinen Gespinsten und klebrigem Belag zu erkennen.
Wie pflegen Sie Gymnocalycium im Winter?
Gymnocalycium ist nicht winterhart. Im Winter braucht der Kaktus aber eine Phase, in der er kühler gestellt wird. Optimal sind Temperaturen um acht Grad. Der Winterstandort muss sehr hell, gern sonnig, sein.
Im Winter können Sie auf das Gießen ganz verzichten. Allenfalls sollten Sie in größeren Abständen ein paar Tropfen Wasser verabreichen.
Tipp
Die Sorte Gymnocalycium mihanovichii wird auch Erdbeerkaktus genannt. Diese Kaktussorte wird auf andere Kakteenarten aufgepfropft, da sie kein Chlorophyll entwickelt und deshalb allein nicht lebensfähig ist. Ihren Trivialnamen verdankt sie ihrer roten Farbe.