Guter Heinrich

Guter Heinrich-Aussaat: Schritt für Schritt zum Erfolg

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Der mehrjährige Gute Heinrich versorgt uns Jahr für Jahr mit einer Fülle von würzig schmeckenden Blättern. Doch zuvor muss er das Beet als kleines Saatkorn betreten. Wenn die Aussaat optimal gesetzt wird, wachsen daraus schnell kräftige und gesunde Pflänzchen heran.

Guter Heinrich säen
Das Saatgut kann auch selbst gesammelt werden
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sät man Guten Heinrich in den Garten?
Die optimale Aussaatzeit für Guten Heinrich ist von März bis Ende Mai oder von September bis Oktober. Das Saatgut dünn aussäen und leicht andrücken, da Guter Heinrich ein Lichtkeimer ist. Vereinzeln Sie Jungpflanzen nach Bedarf und planen Sie einen Abstand von 50 cm ein.

Optimale Zeit für die Aussaat

Mit der Aussaat dieser Gemüsesorte muss sich der Gärtner nicht beeilen. Dafür steht ihm ein Zeitfenster von mindestens 12 Wochen zur Verfügung.

  • Aussaat ist schon ab März möglich
  • bis Ende Mai kann Guter Heinrich gesät werden
  • die zweite Aussaatzeit geht von September bis Oktober

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Da der Gute Heinrich den Frost nicht fürchtet, können Sie die Aussaat irgendwann in den beiden oben genannten Zeiträumen durchführen. Je früher Sie allerdings die Saat unter die Erde bringen, umso früher können Sie auch ernten.

Saatgut bestellen

Hundert Korn für einen Euro, mehr wird für das Saatgut am Markt nicht verlangt. Selbst Biosaatgut ist mit einem doppelt so hohen Preis noch für jeden erschwinglich. Obwohl das Gemüse heutzutage in Gärten immer noch eine Rarität ist, wird das Saatgut in vielen Shops angeboten, sodass sich zu keiner Zeit ein Beschaffungsproblem stellt.

Beet vorbereiten

Nachdem Sie einen sonnigen oder halbschattigen Standort für den Guten Heinrich gefunden haben, sollten Sie das Beet für die Aussaat vorbereiten. Dafür wird die Erde tiefgründig aufgelockert und mit einem Langzeitdünger wie Pferdedung (15,00€ bei Amazon*) angereichert. Stickstoff ist ein wichtiges Element für seinen erfolgreichen Anbau.

Guten Heinrich aussäen

Das Saatgut wird dünn ausgesät und nur leicht angedrückt, da der Gute Heinrich zu den sogenannten Lichtkeimern zählt. Da er zudem mehrjährig wächst, muss er nur alle 5 bis 6 Jahre an einem anderen Standort neu ausgesät werden. Die Pflanzen blühen ab dem zweiten Standjahr und säen sich leicht selbst aus, wenn Sie nicht zeitig die Samenstände entfernen.

Jungpflanzen vereinzeln

Sobald sich aus der Saat zarte Pflänzchen entwickelt haben, müssen sie vereinzelt werden. Der optimale Abstand zwischen zwei Reihen und zwischen zwei Pflanzen beträgt 50 cm, denn der Gute Heinrich erobert mit der Zeit viel Raum um sich.

Tipp

Bereits 6 bis 8 Wochen nach der Aussaat dürfen Sie einen Teil der zarten Blätter pflücken und in der Küche ähnlich dem Spinat verwenden.