Gerbera trocknen – so wird’s gemacht!
- Voll ausgeblühte Blüten wählen
- Kopfüber aufhängen
- Mit Glycerin oder Klarlack bestreichen
- Mit Wachs überziehen
Die Gerbera wird aus der Vase genommen und am Stielende trockengetupft. Binden Sie mehrere Stiele oder den ganzen Strauß mit einem Bindfaden zusammen. Ziehen Sie den Faden nicht zu fest, damit die Stiele nicht knicken.
Luftig, trocken aber nicht sonnig aufhängen
Bis eine Gerbera wirklich durchgetrocknet ist, dauert es seine Zeit. Je nach Dicke der Stängel und der Luftfeuchtigkeit kann es gut zwei bis drei Wochen dauern, bis die Blumen getrocknet sind.
Hängen Sie sie an einem luftigen Ort auf, der unbedingt trocken sein muss. Direkte Sonnenbestrahlung sollten Sie vermeiden, da dadurch die Farben ausbleichen.
Niemals im Backofen trocknen oder einfrieren
Manche Schnittblumen können Sie im Backofen trocknen oder durch Einfrieren haltbar machen. Bei Gerbera ist das nicht empfehlenswert.
Im Backofen werden die Blüten selbst bei vorsichtigem Erhitzen schnell braun und unansehnlich. Diese Methode empfiehlt sich nur dann, wenn Sie die Blüten später mit farbigem Wachs überziehen möchten.
Gerbera in den Gefrierschrank zu legen, ist keine gute Idee. Die Blumen werden durch den Frost zwar steinhart, doch bei Zimmertemperatur weichen sie auf und werden matschig.
Getrocknete Gerbera nachbehandeln
Getrocknete Gerbera ist leider nicht mehr farbkräftig wie frische Schnittblumen. Durch die Nachbehandlung mit Glycerin (9,00€ bei Amazon*) und Klarlack lässt sich die Farbintensität besser bewahren.
Wenn die Farbe sehr ausgeblichen ist, können Sie die Gerberablüte mit farbigem Wachs überziehen. Tauchen Sie die getrocknete Blüte in circa 60 Grad heißes Wasser und schwenken Sie sie vorsichtig hin und her. Anschließend muss das Wachs trocknen.
Tipps & Tricks
Häufig wird empfohlen, die Gerbera Blüten nach dem Trocknen mit Haarspray zu behandeln, um sie haltbarer zu machen. Das ist jedoch nicht ratsam, da die Oberfläche der Blüten dadurch klebrig wird. Die derart behandelte getrocknete Blüte entwickelt sich dadurch zum Staubfänger.