Betonmauern
Diese lassen sich relativ einfach und mit geringem Aufwand aufbetonieren. Die Voraussetzung ist, dass Sie beim Errichten der Mauer ein mindestens 80 Zentimeter tiefes Fundament errichtet haben, das für die nötige Stabilität sorgt.
- Bohren Sie an der Mauerkrone Löcher und setzen Sie Stäbe aus Betonstahl (6,00€ bei Amazon*) ein.
- Legen Sie eine Schalung in der gewünschten Höhe an.
- Beton in guter Qualität einfüllen und gut aushärten lassen.
Gartenmauer aufmauern
Ist der Sichtschutz gemauert, können Sie diese ebenfalls erhöhen. Allerdings müssen Sie hierbei alle Anforderungen an ein stabiles Bauwerk erfüllen und benötigen gegebenenfalls eine behördliche Genehmigung. Das Aufmauern sollte, um ein einheitliches Bild zu erzielen, mit den Materialien der Ursprungsmauer erfolgen.
Um eine Mauer aufzubauen wird Ziegel für Ziegel in Mörtelmasse eingesetzt. Hierfür muss zunächst die Mauerkrone entfernt werden.
- Vor dem Einsetzen bestreichen Sie jeden Stein von vorne und hinten mit Mörtel.
- Nach dem Setzen jeder Lage die waagerechte und senkrechte Ausrichtung mit der Wasserwaage, dem Lot und einer Richtlatte überprüfen.
- Nachdem die letzte Steinreihe aufgemauert wurde, gut durchtrocknen lassen.
- Den Abschluss bildet eine Mauerkrone, die verhindert, dass von oben Wasser eindringt.
Im Anschluss können Sie die Mauer verputzen und neu streichen.
Alternative Möglichkeiten
Sind Sie handwerklich nicht ganz so geschickt, bieten sich andere Varianten der Erhöhung des Sichtschutzes an. So können Sie beispielsweise eine nicht allzu hohe Gartenmauer als Basis für einen Zaun nutzen. Bepflanzen Sie das kleine Bauwerk, sorgen die Gewächse dafür, dass ein dichter, grüner Sichtschutz und somit die gewünschte Intimität entsteht.
Tipp
Welche Mauerhöhe an Ihrem Wohnort zulässig ist, steht im Nachbarschaftsrecht des Bundeslandes. Allerdings hat jede Gemeinde das Recht, eigene Regelungen zu erlassen. Deshalb ist es sinnvoll, noch bevor Sie sich an das Aufmauern machen, alle nötigen Informationen beim örtlichen Bauamt einzuholen.