Welche Naturstein-Riemchen bieten sich an?
Hier können Sie aus einer Vielzahl von Varianten wählen. In nachfolgender Tabelle haben wir einige Steine sowie die Vor- und Nachteile des Materials beispielhaft aufgeführt.
Art | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Granit | Sehr langlebig und hart. Witterungsunempfindlich, hält auch starken Temperaturschwankungen stand. | Hohes Eigengewicht. Relativ teuer und anfällig für Kratzspuren. |
Quarzstein | Samtige Oberfläche mit angenehmer Haptik. Frostbeständig lässt sich gut verarbeiten. | Nutzt sich ab und ist etwas empfindlich. |
Marmor | Unzählige Farbvarianten in hübschen Schattierungen. Wasserfest und einfach zu reinigen. | Relativ teuer, passt nicht in jeden Garten. |
Schiefer | Gut witterungsbeständig. Wirkt sehr edel und fügt sich optisch gut in modern gestaltete Gärten. | Unkompliziert zu bearbeiten. Korrosionsanfällig. |
Aufmauern: Bei Gartenmauern das Mittel der Wahl
Da Gartenmauern nicht zwingend hinterlüftet werden müssen, können Sie die Verblendsteine einfach in ein Mörtelbett drücken. Die Verarbeitung ist unkompliziert und gelingt auch Ungeübten.
Materialliste:
- Verblendsteine
- Haftgrund
- Kalkmörtel und Wasser
- Abhängig vom gewählten Stein und der Verlegetechnik eventuell Fugenmörtel
Werkzeugliste
- Handfeger und Drahtbürste
- Bohrmaschine mit Rührwerk
- Steinschneider
- Maurer- und Fugenkelle
- Fugeneisen
- Zollstock
- Maurerschnur
Vorgehensweise
- Bürsten Sie die gesamte Mauer gründlich ab und streichen Sie diese mit Haftgrund. – Legen Sie die Verblendsteine auf dem Boden aus und arrangieren Sie diese so, dass sich ein ansprechendes Gesamtbild ergibt.
- Werfen Sie den angerührten Mörtel an die Wand und drücken Sie die Steine auf.
- Überschüssigen Mörtel sofort mit der Kelle abnehmen.
- Gut durchtrocknen lassen und abschließend mit der Fugenkelle und dem Fugeneisen verfugen.
Tipp
Um sicherzugehen, dass der Mörtel zuverlässig abbindet, sollten Sie eine Probeplatte anbringen. Geben Sie etwas Mörtel auf die Wand, drücken Sie die Natursteinplatte ein und lassen Sie das Material aushärten. Hält der Stein? Dann können Sie mit der Arbeit beginnen.