Gartenhaus

Wetterfestes Gartenhaus: Pflege und Schutzmaßnahmen erklärt

Artikel zitieren

Regen, Schnee, Sonne und Wind können der Laube sehr zusetzen, sodass sie schnell verwittert. Deshalb ist es insbesondere bei den häufig verwendeten Holzhäusern wichtig, diese wetterfest zu machen, denn nur so bleiben sie möglichst lange schön. Diese Pflegemaßnahmen beginnen beim Aufbau und setzen sich routinemäßig im Rhythmus von zwei bis drei Jahren fort.

gartenhaus-wetterfest
Ein Gartenhaus sollte vor Wind und Wetter geschützt werden
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich mein Gartenhaus wetterfest machen?
Um ein Gartenhaus wetterfest zu machen, sollten Sie einen trockenen Standort wählen, Abstand zu Büschen und Bäumen halten und alle Bretter mit Holzschutzmittel behandeln. Regelmäßig lüften, das Dach von Laub und Schnee befreien und alle zwei bis drei Jahre einen Wetterschutzanstrich erneuern.

Wetterschutz beim Aufstellen

Bereits bei der Planung und dem Errichten des Gartenhauses können Sie viel dafür tun, dass die Laube gut vor Witterungseinflüssen geschützt ist.

  • Wählen Sie einen trocknen Standort oder stellen Sie das Haus auf Stelzen, die für gute Unterlüftung sorgen.
  • Halten Sie Abstand zu Büschen und Bäumen, damit auch hier Umlüftung gewährleistet ist.
  • Lagern Sie die Baustoffe nicht direkt auf der Erde.
  • Behandeln Sie alle Bretter bereits vor dem Zusammenbau mit einem Holzschutzmittel (35,00€ bei Amazon*).
  • Bauen Sie das Haus möglichst zügig auf.

Lesen Sie auch

Regelmäßig lüften

In vielen Gartenhäusern riecht es muffig. Daran ist mangelnde Durchlüftung schuld. Durch den Wechsel von kalt und warm, feucht und trocken kommt es zu Kondensation von Wasser, das sich in den Ecken und kleinen Ritzen des Holzes niederschlägt. Findet kein Luftaustausch statt, kann die Feuchtigkeit nicht entweichen. Schimmelbildung und der damit einhergehende Modergeruch sind die Folge.

Regelmäßiges und richtiges Lüften schafft Abhilfe. Öffnen Sie Fenster und Türen weit und schließen Sie diese im Anschluss wieder. Ein dauerhaft gekipptes Fenster wäre ebenfalls ein Kondensationspunkt.

Blätter, Äste und Schnee vom Dach entfernen

So ist gewährleistet, dass die Dachrinne Regen rasch ableiten kann und sich keine Staunässe auf dem Dach bildet. Diese könnte unter die Dachpappe gelangen, im Laufe der Zeit würde das Holz morsch werden und Wasser kann durch das Leck ins Innere eindringen.

Holz lebt

Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der durch den jahreszeitlichen Wechsel von warm und kalt und die Luftfeuchtigkeit arbeitet. Inspizieren Sie deshalb alle Verbindungsstellen regelmäßig. Finden Sie schadhafte Stellen, Verfärbungen oder gar Schimmel sollten Sie diese zügig ausbessern.

Tipp

Der erstmalige Wetterschutzanstrich muss ebenfalls alle zwei bis drei Jahre erneuert werden. Machen Sie jedoch nicht den Fehler, einfach überzulackieren in der Hoffnung, die immer dicker werdende Farbschicht sorgt für guten Schutz. Damit die Lasur ins Holz eindringen kann, sollten Sie die Laube vor jedem Neuanstrich abschleifen.

Bilder: D. Pimborough / Shutterstock