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Entdeckt: Gamander-Ehrenpreis – Heilkraft oder Giftquelle?

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Auf Wegrändern und auf Wiesen begegnet uns manchmal ein zierliches, blau blühendes Wildkraut. Gelegentlich fliegt sein Samen auch in private Gärten, wo die jungen Pflänzchen willig gedeihen. Nur der Gartenbesitzer fragt sich: Ist das neue Gewächs giftig?

Gamander Ehrenpreis essbar
Die jungen Blätter vom Gamander-Ehrenpreis sind essbar und heilsam
AUF EINEN BLICK
Ist Gamander-Ehrenpreis giftig?
Gamander-Ehrenpreis ist nicht giftig. Dieses Wildkraut kann sowohl für medizinische Zwecke als auch in der Küche verwendet werden. Es kann bei Wundheilung, Erkältungsbeschwerden, Blutreinigung und Magen-Darm-Problemen helfen und ist essbar.

Ein altes „vergessenes“ Heilkraut

Gamander-Ehrenpreis stammt vermutlich aus Westasien, fühlt sich aber hierzulande schon lange heimisch. Als der Gang zum Arzt nicht so an der Tagesordnung war wie heute, wurde die Pflanze wegen ihrer heilenden Inhaltsstoffe geschätzt.

  • sie half bei der Wundheilung
  • linderte Erkältungsbeschwerden
  • diente der Blutreinigung
  • fand Einsatz bei Magen-Darm-Problemen

Tipp

Junge Blätter und Blüten sind zart und essbar. Da sie über einen milden Geschmack verfügen, lassen sie sich gut für Salate und Suppen verwenden. Blüten diesen zusätzlich der Dekoration.

Gamander-Ehrenpreis und Gifte

Die Tatsache, dass dieses Kraut sowohl heilt als auch in der Küche willkommen ist, legt bereits nahe, dass Gamander-Ehrenpreis nicht giftig ist.