Inhaltsstoffe des Pfennigkrauts
Die Pflanzenteile des Pfennigkrauts beinhalten hauptsächlich folgende Stoffe:
- Flavonoide
- Gerbstoffe
- Kieselsäure
- Saponine
- Schleimstoffe
- versch. Enzyme
Saponine gelten für uns als giftig. Allerdings ist die Giftigkeit erst bei hohen Konzentrationen gegeben. Deswegen wird das Pfennigkraut in manchen Quellen als schwach giftig eingestuft. Kleine Mengen kann der Mensch bedenkenlos aufnehmen. Saponine sind unter anderem auch in Tomaten, Hülsenfrüchten und Spinat enthalten.
Essbare Pflanzenteile
Vor diesem Kraut müssen wir uns nicht nur nicht fürchten, wir dürfen es sogar essen. Bei guter Pflege wird es zudem so stark wuchern, dass regelmäßig was „geerntet“ werden kann.
Als essbar im Sinne von schmackhaft gelten vor allem die Blätter, die vom Frühjahr bis zum ersten Frost zart sind. Sie kommen in kleinen Mengen in Salate, Quark, Kräuterbutter oder direkt aufs Butterbrot. Ihr Geschmack ist leicht säuerlich und ähnelt dem Spargel.
Jedes Jahr von Mai bis Juli ist die Blütezeit dieser Pflanze gekommen, in der die ebenso essbaren gelben Blüten erscheinen, die zusätzlich einen dekorativen Wert auf dem Speiseteller haben.
Verwendung als Heilpflanze
Auch zu früheren Zeiten war bekannt, dass das Pfennigkraut nicht giftig ist. Damals existierte aber auch das Wissen, dass die Pflanze heilende Inhaltsstoffe besitzt. In Osteuropa wird das Pfennigkraut auch heute noch als Heilpflanze angewendet, zum Beispiel gegen Durchfall.
Tipp
Ein Tee aus Pfennigkraut ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch köstlich, vergleichbar mit grünem Tee. Gießen Sie 1 EL frische Blätter und Blüten mit 250 ml kochendem Wasser auf und lassen sie sie 5-10 Minuten ziehen.