Pfennigkraut

Pfennigkraut im Aquarium: Pflegeleichte Schönheit entdecken

Pfennigkraut, auch bekannt als Lysimachia nummularia, ist eine anpassungsfähige und pflegeleichte Pflanze, die sich hervorragend für Aquarien eignet. Dieser Artikel beleuchtet die Eigenschaften, die optimale Pflege und die Vermehrung von Pfennigkraut im Aquarium.

Was ist Pfennigkraut und warum ist es für Aquarien geeignet?

Pfennigkraut verbessert die Wasserqualität und hemmt das Algenwachstum im Aquarium

Was ist Pfennigkraut und warum ist es für Aquarien geeignet?

Pfennigkraut, auch als Lysimachia nummularia bekannt, ist in Europa beheimatet und kann sowohl an Land als auch unter Wasser kultiviert werden. Diese Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit machen es besonders attraktiv für den Einsatz in Aquarien. Die Pflanze wächst unter verschiedenen Wasserbedingungen und gedeiht sowohl in Kaltwasseraquarien als auch in mäßig temperierten Becken bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C.

Optisches Erscheinungsbild: Die kleinen, runden Blätter wachsen entlang der gesamten Länge der Stängel, wodurch eine dichte, dekorative Bepflanzung entsteht. Diese Eigenschaft verleiht dem Pfennigkraut eine ästhetisch ansprechende Struktur.

Wachstumseigenschaften: Mit seinem schnellen Wachstum bildet das Pfennigkraut schnell dichte Pflanzengruppen, die als natürliche Versteckmöglichkeiten für Aquarienbewohner dienen können. Dies macht es zu einer idealen Hintergrundpflanze.

Pflegeleicht: Pfennigkraut stellt keine hohen Ansprüche und benötigt lediglich ausreichend Licht und regelmäßige Düngung, was die Pflege vereinfacht. Zudem verbessert es die Wasserqualität, indem es Schadstoffe aus dem Wasser aufnimmt und so das Algenwachstum hemmt.

Das Aussehen von Pfennigkraut im Aquarium

Pfennigkraut zeichnet sich durch charakteristische, kleine, runde Blätter aus, die an Münzen erinnern und entlang der gesamten Stängel wachsen. Im Aquarium können die Stängel eine Höhe von 15 bis 50 cm erreichen und eine buschige Struktur bilden, was es ideal für eine dichte Hintergrundbepflanzung macht. Die Blätter variieren in der Farbe von hellgrün bis gelblich, je nach Lichtverhältnissen, und setzen farbige Akzente im Aquarium.

Die optimalen Bedingungen für Pfennigkraut im Aquarium

Damit Pfennigkraut optimal gedeiht, sollten Sie folgende Bedingungen beachten:

Temperatur: Die Pflanze bevorzugt Wassertemperaturen zwischen 10°C und 25°C. Höhere Temperaturen können ihre Gesundheit beeinträchtigen.

Licht: Pfennigkraut benötigt mittlere bis hohe Lichtverhältnisse. Bei unzureichender Beleuchtung schießen die Triebe in die Höhe und die Pflanze verliert ihre Blätter.

Wasserparameter: Ein pH-Wert zwischen 6 und 8 und eine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Wasserhärten machen das Pfennigkraut vielseitig einsetzbar.

Düngung: Regelmäßige Düngergaben sind notwendig, um das zügige Wachstum zu unterstützen. Verwenden Sie einen geeigneten Flüssigdünger (11,00€ bei Amazon*).

Pflege: Schneiden Sie die Stängel regelmäßig zurück, um eine kompakte Form zu bewahren. Die abgeschnittenen Teile können als Stecklinge verwendet werden.

Pfennigkraut als Hintergrundpflanze

Pfennigkraut eignet sich hervorragend als Hintergrundpflanze. Die aufrecht wachsenden Stängel können eine Höhe von bis zu 40 cm erreichen und bilden eine dichte Pflanzenwand. Dies schafft nicht nur eine ästhetische Hintergrundkulisse, sondern bietet auch Versteckmöglichkeiten für Aquarienbewohner. Pflanzen Sie mehrere Stängel in Gruppen, um das dichte Wachstum zu fördern. Pfennigkraut benötigt gute Beleuchtung, um optimal zu wachsen und seine intensive Grünfärbung zu bewahren. Schneiden Sie regelmäßig die Spitzen der Stängel zurück, um buschigeres Wachstum zu fördern.

Pfennigkraut als Mittelgrundpflanze

In größeren Aquarien kann Pfennigkraut auch als Mittelgrundpflanze eingesetzt werden. Die Pflanze bildet eine sanfte Übergangszone zwischen den niedrigen Vordergrundpflanzen und den hohen Hintergrundbepflanzungen. Sie schafft optische Tiefe und Struktur im Aquarium und bietet Versteckplätze für kleinere Aquarienbewohner. Regelmäßiges Beschneiden hält die Pflanze in Form und fördert ihr Wachstum.

Die Pflege von Pfennigkraut im Aquarium

Die Pflege von Pfennigkraut ist unkompliziert. Sorgen Sie für eine Wassertemperatur von 15 bis 25°C und ausreichend Beleuchtung. Nutzen Sie nährstoffreiches Substrat und geben Sie regelmäßig Flüssigdünger. Schneiden Sie die Pflanze regelmäßig zurück, um Überwucherung zu vermeiden, und verwenden Sie die abgeschnittenen Triebe zur Vermehrung. Achten Sie darauf, die Wurzeln beim Einpflanzen nicht zu beschädigen.

Die Vermehrung von Pfennigkraut

Pfennigkraut lässt sich leicht vermehren.

Vermehrung durch Kopfstecklinge

Schneiden Sie einen etwa 10 cm langen Trieb mit mindestens fünf Blattpaaren ab und stecken Sie diesen in den Bodengrund des Aquariums.

Vermehrung durch bewurzelte Stängelstücke

Trennen Sie bereits bewurzelte Stängelstücke ab und pflanzen Sie diese an der gewünschten Stelle im Aquarium ein.

Teilung des Wurzelballens

Graben Sie die Pflanze aus, teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Messer und pflanzen Sie die Teilstücke zurück in den Bodengrund.

Besonderheiten von Pfennigkraut

Pfennigkraut beeindruckt durch seine Winterhärte und Anpassungsfähigkeit. Es gedeiht sowohl in feuchtem als auch in überschwemmtem Boden und kann extreme Temperaturschwankungen verkraften. Diese Eigenschaften machen es auch für Outdoor-Anwendungen wie Gartenteiche interessant. Pfennigkraut besitzt antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften und lässt sich leicht durch Ausläufer, Stecklinge oder die Teilung des Wurzelballens vermehren.

Durch die Kombination dieser Eigenschaften ist Pfennigkraut nicht nur eine ästhetische Bereicherung für Ihr Aquarium, sondern bietet auch praktische Vorteile und eine einfache Pflege.

Bilder: BLUR LIFE 1975 / Shutterstock