Pfennigkraut

Pfennigkraut im Aquarium: Pflegeleichte Schönheit entdecken

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Das Pfennigkraut wächst auch dann weiter, wenn ihm das Wasser buchstäblich bis zur Triebspitze steht. So hat diese schöne Sumpfpflanze inzwischen auch in Aquarien Einzug gehalten. Doch sogar in diesem besonderen Lebensraum bleibt das Gewächs pflegeleicht.

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Pfennigkraut braucht mäßige Wassertemperaturen
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Pfennigkraut im Aquarium?
Das Pfennigkraut ist ideal für Aquarien, da es unterschiedliche Wasserwerte toleriert (pH-Wert 6-8, Gesamthärte 10-20°dGH) und in verschiedenen Beleuchtungssituationen gedeiht. Im Aquarium sollte die Wassertemperatur zwischen 10 und 26 °C liegen, und die Pflanze kann durch Stecklinge einfach vermehrt werden.

Sein Bereich im Aquarium

Am Teich wächst das Pfennigkraut kriechend, im Balkonkasten hängend. Im Aquarium aber richten sich seine Triebe auf, erreichen eine Länge von bis zu 40 cm. Deswegen ist das Kraut gut für den hinteren Bereich des Aquariums geeignet. Wird die Schere (12,00€ bei Amazon*) häufig eingesetzt, kann eine niedrigere, buschige Form erreicht werden, die auch eine Platzierung im mittleren Bereich des Beckens ermöglicht.

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Ideale Wasserwerte

Da diese Pflanze auch wildwachsend in der heimischen Natur anzutreffen ist, ist sie gut an unterschiedliche Wasserwerte angepasst. Der pH-Wert darf zwischen 6 und 8 schwanken, während die Gesamthärte von 10 bis 20°dGH akzeptabel ist.

Das einheimische Gewächs liebt kühlere Temperaturen. Es kommt mit tropischen Temperaturen im Aquarium nicht gut klar.

  • Wassertemperatur sollte nicht über 26 °C klettern
  • untere Grenze liegt bei 10 °C

Lichtbedarf ist temperaturabhängig

Das Pfennighaus wächst draußen schattig bis halbschattig, und an ausreichend feuchten Orten auch sonnig. Im Aquarium ist sein Lichtbedarf abhängig von der Wassertemperatur. Je höher diese ist, umso mehr Licht braucht die Pflanze. Bekommt sie zu wenig davon, wachsen ihre Triebe stark in die Höhe, bleiben dabei vergleichsweise kahl.

Vermehrung und Begrenzung

Da die Stängel des Pfennigkrauts im Aquarium nach oben streben, kommt die Pflanze in Gruppen besser zur Geltung. Die eigene Vermehrung gelingt ganz leicht durch 10-15 cm lange Kopfstecklinge, die in den Grund eingepflanzt werden.

Hat sich das Kraut gut im Becken eingelebt, wächst es mitunter stärker als gewünscht. Damit es andere Pflanzen nicht verdrängt, ist das regelmäßige Schneiden ein unverzichtbarer Punkt der Pflege und bei Bedarf jederzeit durchführbar.

Keine Blütezeit unter Wasser

Das Pfennigkraut wird die Unterwasserwelt vornehmlich mit seinen grünen Blättern schmücken. Sie sind als Futter bei Apfelschnecken gefragt. Auch Goldfische und Garnelen lieben das Kraut.

Zu einer Blütezeit wird es im Wasser allerdings nicht kommen. Nur wenn das Becken offen ist und die Triebe rauswachsen können, werden sich die gelben Blüten zeigen.

Bilder: BLUR LIFE 1975 / Shutterstock