Vorgezogene Pflänzchen einpflanzen
Lauchzwiebeln lassen sich von Frühjahr bis Herbst in Pflanzgefäßen anziehen. Sind die Jungpflanzen kräftig genug, dürfen sie im Spätsommer ins Freiland ziehen. Auf abgeernteten Beeten können Sie Frühlingszwiebeln pflanzen, denn sie kommen gut mit dem vorhandenen Nährstoffangebot zurecht. Die Pflanzung erfolgt in Doppelreihen mit einer Distanz von fünf Zentimeter, wobei zwischen den Pflanzen ein Abstand von 2,5 Zentimeter liegen sollte. Die nächste Doppelreihe liegt etwa 30 bis 40 cm entfernt.
Geteilte Exemplare setzen
Die Lauchzwiebeln wachsen horstartig, wobei die einzelnen Horste aus mehreren Trieben bestehen. Diese können ausgegraben und geteilt werden. Achten Sie darauf, dass jedes Teilstück mindestens drei Triebe besitzt. Setzen Sie die Pflanzen in ausreichendem Abstand zueinander ins Beet. Auf diese Weise können Sie eine Pflanze kontinuierlich vervielfältigen, sodass Sie keine Frühlingszwiebeln säen müssen.
Lauchzwiebeln nachwachsen lassen
Gekaufte Frühlingszwiebeln eignen sich perfekt zur Nachzucht, auch wenn die Wurzeln schon vertrocknet sind. Ernten Sie die grünen Pflanzenteile ab und belassen Sie einen etwa drei bis fünf Zentimeter langen Trieb an der weißen Wurzelknolle. Diese bildet die Basis für die Vermehrung.
Wasserglasmethode
Stellen Sie die Wurzel in ein Glas Wasser und wechseln Sie dieses nach 48 bis 72 Stunden. Nach wenigen Wochen zeigen sich frische Triebe, die Sie kontinuierlich ernten können. Da diese Hydrokultur keine ausreichenden Nährstoffe zur Verfügung stellt, ist die Lebensdauer im Glas begrenzt. Nach zwei bis drei Ernten ist die Pflanze erschöpft.
Erdmethode
Ergiebiger fällt die Ernte aus, wenn Sie die Zwiebelknollen in Erde setzen. Zur weiteren Kultivierung eignet sich ein Pflanzkübel oder das Gartenbeet. Die mehrjährige Lauchzwiebel treibt aus und sorgt auf diese Weise alle zwei bis drei Wochen für frischen Nachschub.
Ansprüche von Frühlingszwiebeln:
- lockere und sandige Erde, die mit Humus angereichert wurde
- sonnige bis halbschattige Plätze
- mäßig viel Wasser
- kein zusätzlicher Dünger