Tropische Herkunft signalisiert Null Toleranz gegenüber Null Grad
Die Birkenfeige ist beheimatet im Tropengürtel unseres Planeten, wo die Temperaturen nur selten unter 20 Grad Celsius fallen. Folglich verfügt das immergrüne Ziergehölz über keinerlei Winterhärte. Faktisch fröstelt die exotische Pflanze bereits bei Temperaturen unter 16 Grad Celsius. Fällt die Quecksilbersäule nur eine einzige Nacht auf den Gefrierpunkt, haucht eine Ficus benjamina ihr Leben aus.
So überwintern Sie Ihre Birkenfeige richtig
Konnte Ihre Benjamini den Sommer unter freiem Himmel genießen, räumen Sie die Pflanze im Herbst rechtzeitig ein. Mit dem folgenden Pflegeprogramm geleiten Sie Ihren immergrünen Zimmergenossen unbeschadet durch die kalte Jahreszeit:
- Das ideale Winterquartier ist hell und warm mit Temperaturen über 18 Grad Celsius
- Wünschenswert ist eine hohe Luftfeuchtigkeit von mehr als 50 Prozent
- Gegenüber der Sommerzeit weniger gießen
- Von Oktober bis März alle 6 Wochen düngen
Je sonniger der Standort im Winter, desto wärmer dürfen die Temperaturen sein. Damit die Birkenfeige im gut geheizten Wohnzimmer überwintern kann, sollte sie am Südfenster Platz nehmen. Empfehlenswert ist das temperierte, helle Schlafzimmer als Winterquartier, da die hier kühleren Temperaturen den Lichtmangel besser kompensieren. Das Temperaturminimum darf keinesfalls unterschritten werden.
Lebt meine Birkenfeige nach einer frostigen Nacht noch
Eine gut gepflegte Ficus benjamina im fortgeschrittenen Alter kann über eine robuste Konstitution verfügen, die eine Nacht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt übersteht. Obschon die Blätter alle abfallen, können die Zweige noch vital sein. Kratzen Sie die Rinde ein wenig ab. Ist das Gewebe grün, bestehen gute Aussichten auf einen erneuten Austrieb.
Tipp
Frostschäden erleidet die Birkenfeige nur selten bei Tag. Vielmehr sind es nächtliche Temperaturabstürze, die für die exotische Pflanze das Aus bedeuten. Bevor Sie Ihre Ficus benjamina im Frühling ausräumen auf den Balkon, überprüfen Sie das Temperaturniveau ganz einfach mit einem Minimum-Maximum-Thermometer (10,00€ bei Amazon*). Dieses zeigt Ihnen am Morgen unzweifelhaft an, wie kalt es in der Nacht war.