Feuerdorn

Erfolgreiche Feuerdorn-Pflege: Standort, Schnitt & Düngung

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Mit seinen glänzenden, dunkelgrünen Blättern und den leuchtend roten Beeren ist der Feuerdorn ein Schmuck für jeden Garten. Im Frühjahr schmückt sich der stachelbewehrte Strauch mit hübschen weißen Blüten, aus denen sich ab August die weithin leuchtenden Früchte entwickeln.

Feuerdorn Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich einen Feuerdornstrauch?
Die Feuerdorn-Pflege umfasst einen nährstoffreichen, gut drainierten Boden, sonnige bis halbschattige Standorte, Frühjahrsdüngung mit stickstoffhaltigem Dünger oder Kompost, gelegentliches Wässern bei langen Hitzeperioden und Rückschnitt im Februar sowie nach der Blüte im Juli. Frostfeste Sorten benötigen keinen Winterschutz.

Ansprüche an den Standort

Der Feuerdorn benötigt einen nährstoffreichen, wasserdurchlässigen und humosen Boden und sonnige bis halbschattige Standorte. Der pH-Wert der Erde sollte schwach sauer bis alkalisch sein. Im Gegensatz zu anderen Gartenpflanzen gedeiht der Feuerdorn auch an kühlen und zugingen Stellen gut.

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Pflege und Düngung

Der Feuerdorn ist ein anspruchsloses Gehölz, das wenig Pflege benötigt. Eine Düngung im Frühjahr belohnt der Dornenstrauch mit zahlreichen Blüten und reichem Fruchtansatz. Gut geeignet sind stickstoffhaltige, organische Dünger oder Kompost.

Die trockenheitsresistente Pflanze kommt auch in trockenen Sommern ohne zusätzliche Wassergaben aus. Nur in langen Hitzeperioden sollten Sie den Feuerdorn gelegentlich schwemmen.

Schneiden

Kürzen Sie den Feuerdorn mindestens einmal jährlich ein, damit er nicht sparrig wächst und seitliche, lange Triebe ohne Verästelungen bildet.

  • Die beste Zeit für den starken Rückschnitt ist der Februar.
  • Mit einer scharfen und sauberen Rosenschere (10,00€ bei Amazon*) alle Äste ohne Verzweigungen einkürzen.
  • Ein zweiter Schnitt erfolgt nach der Blüte im Juli.
  • Dabei unbedingt auf brütende Vögel achten!
  • Nicht alle Blüten entfernen, da sonst kaum Früchte gebildet werden.
  • Im Herbst nicht mehr zurückschneiden um Frostschäden zu vermeiden.

Feuerdornhecken können Sie mit einer Heckenschere in Form bringen. Arbeiten Sie bei diesem Gestaltungsschnitt sehr sorgfältig, damit keine Löcher in der Hecke entstehen.

Krankheiten und Schädlinge

Der Feuerdorn ist ein robustes Gartengehölz. Fühlt er sich an seinem Standort wohl, wird der Feuerdorn selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen.

Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden. Es kommt dann rasch zu Fäulnisbildung im Wurzelbereich, welche die Pflanze massiv schädigen kann.

Benötigt der Feuerdorn Winterschutz?

Pflanzen Sie im Garten nur winterfeste Feuerdorn-Sorten, da diese keinen zusätzlichen Winterschutz benötigen. Da das Gehölz im Winter das Laub nicht abwirft reagiert es etwas empfindlich auf sonnige Wintertage und darauf folgende frostige Nächte. Um Trockenschäden zu vermeiden ist es sinnvoll, die Pflanzen zu beschatten um die Verdunstung von Wasser über die Blätter zu minimieren.

Nicht frostfeste Exemplare sollten ausschließlich in Kübel gepflanzt und in einem frostfreien Raum überwintert werden.

Tipps & Tricks

Der Feuerdorn verfügt über sehr harte und starke Dornen die zu schmerzhaften Hautverletzungen führen können. Verzichten Sie deshalb darauf, Feuerdornsträucher in der Nähe von Kinderspielplätzen zu pflanzen.