Feuerdorn

Frostschäden am Feuerdorn: Ursachen und Abhilfe

Artikel zitieren

Der immergrüne Feuerdorn (Pyracantha) liebt die Sonne und sollte deshalb an einen Platz mit ausreichend Licht gepflanzt werden. Der Zierstrauch gilt zwar als frosthart und verträgt auch niedrige Temperaturen. Ob er dennoch Kälteschäden erleiden kann, klären wir in diesem Ratgeber.

frostschaeden-feuerdorn
Feuerdorn ist im Prinzip winterhart, aber...
AUF EINEN BLICK
Kann der Feuerdorn Frostschäden bekommen?
Trotzdem der Feuerdorn winterhart ist, kann es an exponierten Standorten zu Frostschäden durch Frosttrocknis kommen. Bei Sonnenschein und gefrorenem Boden verdunstet der Strauch über die Blätter Wasser, das er aus der Erde nicht mehr aufnehmen kann.

Woran erkenne ich Frostschäden beim Feuerdorn?

Das der Wintersonne ausgesetzte Laub vertrocknet und verfärbt sich braun. Der Grund: Die im gefrorenen Boden steckenden Wurzeln und eiskalten Leitungsbahnen können keine Feuchtigkeit zu den Blättern transportieren.

Lesen Sie auch

Weitere Merkmale von Frostschäden am Feuerdorn sind:

  • Dunkle Verfärbung von Stängeln, Blättern und Trieben,
  • eingerolltes Laub,
  • Welke, verdorrte Blätter.

Was tun bei Frostschäden am Feuerdorn?

  • Sind ganze Triebe erfroren, empfiehlt es sich, im Frühjahr zur Schere zu greifen und diese zurückzuschneiden.
  • Kleinere Frostschäden gleicht der Pyracantha in der Regel von selbst aus und Sie müssen nichts unternehmen.

Wie kann ich Frostschäden am Feuerdorn vorbeugen?

Durch gute Wasserversorgung und andere Maßnahmen lassen sich Frostschäden weitgehend verhindern:

  • Damit der Strauch einen vollen Wasserspeicher hat, sollten Sie den Feuerdorn vor den ersten Frosttagen gut wässern.
  • Bei frostfreiem Wetter das immergrüne Gehölz durchdringend gießen.
  • An sehr kalten und gleichzeitig sonnigen Wintertagen empfiehlt es sich, den Busch an exponierten Standorten durch Schattiernetze zu schützen.
  • Eine Mulchschicht aus Laub, Stroh und Reisig sorgt für eine gute Wärmeisolierung und vermindert so die Gefahr von Frosttrocknis.

Tipp

Der Feuerdorn ist eine tolle Bienenweide

Kaum öffnet der Feuerdorn ab April seine Blüten, wird er ununterbrochen von Bienen und Insekten umschwärmt. Auch viele selten gewordene Wildbienen lassen sich gerne den reichlich vorhandenen Nektar schmecken. Die farbenprächtigen Beeren sind bei Vögeln als Winterfutter sehr beliebt. Deshalb ist dieser Strauch eine Bereicherung für jeden ökologisch gestalteten Garten.

Bilder: Iwona / stock.adobe.com