Feuerdorn

Feuerdorn pflanzen: Gestaltungstipps für den Hobbygarten

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Der Feuerdorn ist ein wichtiges gestalterisches Element im Garten. Eine Pflanze, die einzeln, als Hecke oder als Kletterpflanze verwendet werden kann. Für den heutigen Hobbygarten sind Hecken unverzichtbare Elemente für eine Vielzahl von Aufgaben.

AUF EINEN BLICK
Wofür wird Feuerdorn im Garten verwendet?
Feuerdorn (Pyracantha) ist eine anspruchslose, immergrüne Pflanze, die als Hecke, Einzelgestaltung oder Kletterpflanze im Garten verwendet wird. Sie bietet Sichtschutz, dient als natürlicher Einbruchschutz und unterstützt das Ökosystem, indem sie Vögeln Nistplätze bietet und Insekten anlockt.

Der Klassiker im Garten

Immergrüne Hecken, zu denen der Feuerdorn zählt, sind die Klassiker der Gartengestaltung. Sie nehmen selbst in kleinen Gärten wenig Platz in Anspruch, bieten Ihnen dafür aber ganzjährigen Sichtschutz. Eine Besonderheit ist der Feuerdorn durch seine Dornen. Die Pflanze bietet Ihnen vor allem in ländlichen Gegenden Schutz vor unwillkommenem Besuch, zum Beispiel von Rehen, die gern die Rinde von Obstbäumen abschälen und Blütenknospen abfressen. Die festen und sehr großen Dornen machen jede Feuerdornhecke fast undurchdringlich und so erhalten Sie nicht nur einen lebenden Zaun, sondern gleichzeitig einen sehr natürlichen Einbruchschutz.

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Sie haben die Wahl und können aus verschiedenen Pyracantha-Arten wählen. Der Feuerdorn ist eine starke Pflanze, die auf fast allen Böden prächtig gedeiht. Eines haben die verschiedenen Feuerdorn- Sorten gemeinsam: Sie bilden im Frühjahr weiße Blütendolden und im Herbst leuchtende Beeren. Die Sorte Pyracantha coccinea Red Column können Sie als Heckenpflanze, aber auch als Kletterpflanze verwenden. Charakteristisch für diesen Feuerdorn sind die roten Beeren. Hingegen bildet der Feuerdorn Orange Glow orangefarbene Beeren und der Pyracantha Golden Charmer leuchtend gelbe Beeren.

Die richtige Feuerdornpflege

Der Feuerdorn ist eine recht anspruchslose Pflanze, die in der Sonne genauso gut gedeiht, wie im Schatten und im Halbschatten. Die gute Nachricht vorweg: Beim Feuerdorn spielen Gießen und Düngen keine so große Rolle. Die Pflanze kommt auch mit Trockenheit gut zurecht. Denn durch das weit verzweigte Wurzelwerk ist die Pflanze imstande, ausreichend für ihre Ernährung zu sorgen. Bedenken müssen Sie aber, dass der immergrüne Feuerdorn auch an frostfreien Tagen im Winter gegossen werden muss.

Praktische Gartentipps

Den immergrünen Feuerdorn schneiden Sie immer mit einer Garten-, nie mit einer Heckenschere. Denn Heckenscheren durchtrennen nicht nur Zweige, sondern auch Blätter. Große Blätter werden an der Schnittstelle braun, das beeinträchtigt die Ästhetik.

Singvögel erfreuen uns mit dem Gesang und fressen Blattläuse und Raupen. Gerne brüten die Vögel im Feuerdorn, weil sie durch die Dornen vor Marder und Katzen geschützt sind. Schneiden Sie den Feuerdorn vor der Brutzeit im Frühling. Bis Ende Juli sollten Sie die Hecke und die darin nistenden Vögel in Ruhe lassen.