Feuerdorn

Der Wert des Feuerdorns für die Bienen

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Der Feuerdorn (Pyracantha) öffnet im Mai und Juni zarte, cremeweiße Blüten, die in dichten Schirmrispen stehen. Ob diese eine gute Nahrungsquelle für Bienen und Insekten sind, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

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Der Feuerdorn lockt Bienen mit seinen weißen Blüten an
AUF EINEN BLICK
Ist der Feuerdorn bienenfreundlich?
Sobald sich die weißen Blüten öffnen, werden sie von zahlreichen Bienen und anderen Insekten besucht. Der Feuerdorn ist eine Trachtpflanze von mittlerem Wert und liefert den Tieren relativ viel Nektar- und Blütenpollen.

Warum ist der Feuerdorn für die Bienen so wertvoll?

Den nicht ganz so guten Nektar- und Pollenwert von 2 macht der Feuerdorn durch seine unzähligen Einzelblüten wett, die den Bienen einen reich gedeckten Tisch bieten. Sie müssen für die Nahrungssuche keine weiten Strecken zurücklegen und sparen dadurch Energie.

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Beim Besuch der Blüten des Feuerdorns saugen die Bienen mit ihrem Rüssel den Nektar auf. Außerdem sammeln sie Pollen, aus dem sie im Bienenstock Bienenbrot für die Aufzucht ihrer Nachkommen herstellen.

Welche ökologische Bedeutung hat der Feuerdorn?

  • Der Feuerdorn ist eine recht gute Trachtpflanze, die zahlreichen Insekten Nahrung bietet.
  • Darüber hinaus schmückt sich der Zierstrauch im Herbst mit kugeligen, gelb oder rot gefärbten Früchte. Nach dem ersten Frost verlieren diese ihre unangenehme Säure und werden dann gerne von Vögeln gefressen.

Tipp

Pflanzenvielfalt für Bienen

In der freien Natur finden Bienen oft nicht mehr genügend Nahrung und auch viele Zierpflanzen in unseren Gärten haben keinen guten Nektar- und Pollenwert. Deshalb ist es wichtig, den summenden Insekten vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein ergiebige Nahrungsquellen anzubieten. Deren Blüten sollten offen, also ungefüllt sein. Reservieren Sie zudem eine Ecke für heimische Wildblumen.

Bilder: Bettapoggi / stock.adobe.com