Die Felsenbirne kommt auch mit Einschränkungen zurecht
Die Felsenbirne wird heutzutage in der Regel nicht mehr wegen ihrer essbaren Früchte, sondern eher aufgrund der wunderbaren Herbstfärbung der Blätter in Privatgärten und Parks gepflanzt. Obwohl auch die Felsenbirne ihre vollständige Schönheit nur an sonnigen bis halbschattigen Standorten zur Geltung bringt, kann sie auch in relativ ausgeprägtem Schatten noch wachsen. Es kommt an besonders schattigen Standorten aber vor, dass eine Felsenbirne deutlich weniger Blüten ansetzt als an einem Standort in voller Sonne. Der Lichteinfall am Standort der Felsenbirne beeinflusst aber auch die folgenden Faktoren:
- Zeitpunkt der Blüte
- Wachstum
- Krankheitsanfälligkeit
Im Schatten besonders auf die Pflege achten
Felsenbirnen sind bei der Pflege grundsätzlich eigentlich sehr anspruchslos. Wenn Sie diese Pflanze aber an einem sehr schattigen Standort kultivieren, dann sollten Sie in jedem Fall auf ein keinesfalls dauerfeuchtes Bodensubstrat achten. Außerdem sollte die Pflanze an einem schattigen Standort so zum Strauch oder Obelisken geschnitten werden, dass ein Pilzbefall wie der Mehltau möglichst keine Chance hat.
Jungpflanzen zunächst im Kübel heranziehen
Eine Felsenbirne sollte möglichst nicht zu jung an einen sehr schattigen Standort gepflanzt werden. Sie können Ihrer Felsenbirne etwas „Starthilfe“ geben, wenn Sie diese zunächst für einige Jahre an einem sonnigen Standort im Kübel wachsen lassen. Wird die Felsenbirne dann mit einer gewissen Größe an den endgültigen Standort gepflanzt, kommt diese in der Regel besser mit dem nur spärlich durchdringenden Sonnenlicht zurecht.
Tipps
Auch im Schatten von Gebäuden und hohen Bäumen kann die Felsenbirne meist gut als ein natürlicher Sichtschutz mit zusätzlichem Nutzen für verschiedene Tierarten eingesetzt werden.